Nach AUA-Flug durch Hagel: Beschädigtes Flugzeug wieder im regulären Betrieb

Bereits am Dienstag hatte der Airbus A320 nach einer Instandsetzung einen Testflug erfolgreich durchgeführt und war anschließend wieder am Wiener Flughafen Schwechat gelandet.
Untersuchung und Ermittlungen nach AUA-Flug durch Hagel laufen
"Neben dem Austausch der beschädigten Bauteile wurden die vom Flugzeughersteller vorgeschriebenen Inspektionen durchgeführt, welche auch die Engines sowie das gesamte AirData und Wetterradar-System umfassen", wurden vonseiten der AUA erläutert. Die vorderen Cockpitscheiben des Flugzeugs mit der Kennung OE-LBM wurden zur Gänze getauscht. Die durch die Hagelkörner entstandenen kleinen Dellen auf dem Rumpf wurden den Angaben zufolge vorschriftsgemäß vermessen, bewertet und werden im November bei der nächsten "Base Maintenance" (Wartung) behoben. "Die Vorgänge wurden stets in Absprache mit dem Flugzeughersteller entschieden und von diesem auch freigegeben", betonte das Unternehmen. Die österreichische Luftfahrtbehörde ACG sei über alle Maßnahmen informiert.
Die AUA hat eine hausinterne Untersuchung des Vorfalls auf dem Flug von Palma de Mallorca nach Wien vom 9. Juni aufgenommen und zusätzlich die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) um eine externe Überprüfung ersucht. Nach Angaben der Fluggesellschaft war die Gewitterfront für die Piloten im Cockpit auf dem Wetterradar nicht zu erkennen. Außerdem wird von der Staatsanwaltschaft Graz untersucht, ob eine fahrlässige Körperverletzung vorliegt.
(APA/Red)