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N.Y.: Seilbahn über East River ausgefallen

Nach einem Stromausfall bei der Seilbahn über den East River in New York sind mehrere der 69 Fahrgäste seit einem halben Tag in 80 Meter Höhe gefangen.

Die „New York Times“ berichtete in ihrer Internetausgabe in der Nacht auf Mittwoch, zwei Kabinen der „Roosevelt Island Tramway“ zwischen Manhattan und Roosevelt Island seien gegen 17.00 Uhr Ortszeit (23.00 Uhr MESZ) plötzlich stehen geblieben. Die Vier-Minuten-Fahrt wurde für die Passagiere zur stundenlangen „Tortur“.

Nachdem alle Versuche, die Kabinen wieder in Gang zu setzen, gescheitert waren, entschlossen sich die Verantwortlichen, die Passagiere einzeln in Rettungskörbe umsteigen zu lassen. In jeden Korb passen jeweils 15 Menschen. Gegen Mitternacht New Yorker Zeit waren 22 Fahrgäste mit der Rettungsgondel in Sicherheit gebracht worden. Unter den Geretteten waren zwölf Kinder und eine ältere gehbehinderte Frau.

„Ich bin mir vorgekommen wie ein Stuntman beim Film“, sagte der zwölfjährige Dax Maier, nachdem er wieder sicheren Boden unter den Füßen hatte. „Ich habe mir immer wieder gesagt: „Sieh’ nicht nach unten““.

Als die ersten Geretteten ankamen, wurden sie von einer jubelnden Menge und dem New Yorker Bürgermeister Michel Bloomberg begrüßt. „Wir hoffen, dass niemandem etwas passiert und dass wir unsere Lehren daraus ziehen“, sagte Bloomberg. Er kündigte eine eingehende Untersuchung des Vorfalls an.

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