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NÖ: Eine Abgängigkeit einer Jugendlichen ungeklärt

Von den in Niederösterreich angezeigten Abgängigkeiten bleibe weniger als eine Handvoll Fälle übrig, bei denen ein Gewaltverbrechen nicht auszuschließen sei.

Aktuell ungeklärt sei der Fall einer jungen Weinviertlerin, erläuterte Franz Wendler, Leiter der kriminalpolizeilichen Abteilung der NÖ Sicherheitsdirektion, im Gespräch mit der APA, im Zusammenhang mit dem Inzest-Fall in Amstetten, wo das heute 42-jährige Opfer 24 Jahre lang als verschwunden galt.

Wenn es sich um vermisste Minderjährige handelt, werden zunächst alle Anhaltspunkte abgeklärt, die von Unfällen über Suizidgefährdung, Umfeld bis zu schulischen Problemen reichen, so Wendler. Die Fälle werden im elektronischen Fahndungssystem der österreichischen Exekutive (EKIS) gespeichert. Weiters gibt es das Mittel der öffentlichen Fahndung.

Im Fall einer seit 27. Juni 2006 aus Pulkau im Bezirk Hollabrunn vermissten (damals) 16-Jährigen sei sehr viel unternommen worden. Laut Wendler wurde eine eigene Ermittlergruppe eingerichtet, um allen Ansätzen, u.a. in diversen “Szenen” in Wien, nachzugehen – bisher ohne Erfolg. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hatte zu dem Fall im Februar dieses Jahres festgehalten, dass auch das Bundeskriminalamt die Causa im Rahmen eines Cold-Case-Managements neu beleuchtet habe. Im Internet gibt es eine eigene Website (http://www.findetjulia.org), auf der Polizei und Familie um Mithilfe bitten.

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