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N: Bohrplattform von Sturm losgerissen

Beim ersten schweren Herbststurm dieses Jahres ist eine Bohrplattform mit 75 Personen an Bord aus der Verankerung gerissen worden. Sie treibt seitdem auf der norwegischen Nordsee.

Wie die Rettungszentrale für Südnorwegen bei Stavanger am Mittwoch früh mitteilte, hatte sich die Bohrplattform in der Nacht losgerissen, als sie in die offene See geschleppt werden sollte.

Der derzeitige Sturm habe Geschwindigkeiten „weit über Orkanstärke“, hieß es weiter. Die Vertauungen der Plattform, die zur Reparatur in den polnischen Hafen Danzig geschleppt werden sollte, hätten sich gelöst, teilten die norwegischen Katastrophenschutzbehörden mit. Die Lage auf der Förderanlage der Ölfirma „Fred. Olsen Energy“ rund 100 Seemeilen westlich der norwegischen Stadt Egersund sei jedoch unter Kontrolle. Die „Bredford Dolphin“ treibe kontrolliert, die Mitarbeiter blieben bis zum Ende des stürmischen Wetters an Bord.

Die norwegische Küstenwache sei auf dem Weg, um bei der Sicherung der Plattform zu helfen, teilte die Behörde mit. Fred. Olsen war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Einer Erklärung der Firma vom September zufolge sollte die Bohrinsel bereits Ende Oktober in Danzig eintreffen.

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