Mit einer entsprechenden Äußerung im Magazin des Fernsehsenders Arte hatte Mutter Ende September erheblichen Wirbel ausgelöst.
Ach Gott, ich war auf Reisen und man hat mir erzählt, dass deshalb im Büro die Hölle los war. Es wundert mich schon, wie ernst man das nimmt, die Zahl habe ich nämlich schon vor zehn Jahren genannt, sagte Mutter der in Regensburg erscheinenden Zeitung. Die 45 stehe dafür, dass man nie wissen kann, wie man sich in einem Jahr oder in zehn Jahren fühlt, wird die 43-Jährige weiter zitiert.
Mutter fuhr fort: Brigitte Fassbaender hat sinngemäß gesagt, dass sie irgendwann nichts Neues mehr in der Musik gefunden habe. Dann hat sie aufgehört zu singen. Genau das ist der Moment, vor dem jedem Künstler graut. Das macht sich nicht an einer Alterszahl fest, aber irgendwann an einem Prozess der künstlerischen Verausgabung. Es gehe darum, dass man ernsthaft über seine Rolle und Fähigkeiten und Nützlichkeit für die Musik nachdenken müsse, sagte die Musikerin. Sie betonte aber, ihre Äußerung stehe nicht für einen dezidierten Plan, sich nach dem 45. Geburtstag zurückzuziehen.