Er versprach, ihm übergebenes Geld gewinnbringend anzulegen, was aber nicht geschah. Der Schaden dürfte in die Millionen gehen, so ein Polizist auf APA-Anfrage.
Über 20 Prozent Zinsen
Der Kärntner habe eine Verzinsung im zweistelligen Bereich versprochen, das Geld hätte in vielen Fällen mehr als 20 Prozent Zinsen per anno abwerfen sollen. Viele Anleger, die Polizei spricht von einer “hohen, zweistelligen Zahl”, konnten diesem Angebot nicht widerstehen – sie überließen dem Beschuldigten oft sogar mehrere 100.000 Euro. Der 41-Jährige habe angegeben, dass er für das Geld verschiedene Anlagemöglichkeiten, wie etwa Devisenhandel oder Investitionen in Bauobjekte, gefunden hätte.
Wie die Polizei betonte, verfügt der Verdächtige über keine Berechtigung für Finanzgeschäfte, weshalb er das Geld oft als Privatdarlehen übernahm. Der Großteil der Geschädigten hatte bis zuletzt trotz abgelaufener Vereinbarungen entweder gar kein Geld oder viel weniger zurückbekommen, als sie dem Mann zur Verfügung gestellt hatten.
Der Verdächtige ist in Haft, er hatte das Geld verspekuliert beziehungsweise zur Finanzierung seines Lebensstils verwendet. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass es noch weitere Geschädigte gibt – sie werden ersucht, sich bei der Polizei zu melden. (APA)