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Mutmaßliche Diebin stahl in Wien 45.000 Euro von Toten

Die Putzfrau soll Tote um hohe Geldbeträge erleichtert haben.
Die Putzfrau soll Tote um hohe Geldbeträge erleichtert haben. ©pixabay.com
Eine 56-Jährige soll mit den Bankomatkarten von kürzlich Verstorbenen rund 45.000 Euro abgehoben haben. Die Tatverdächtige habe in Wiener Spitälern als Putzfrau gearbeitet.

Die beiden bekannten Fälle ereigneten sich in den Jahren 2016 und 2017, es hatten hier unautorisierte Bankomatbehebungen von kürzlich in Spitälern Verstorbenen stattgefunden. Beim ersten Fall waren ca. 37.000 Euro, beim zweiten ca. 8.000 Euro behoben worden.

Ermittlungen sehr schwierig

Der erste Diebstahl wurde erst ein Jahr später zur Anzeige gebracht, wodurch sämtliche Beweismittel, wie etwa Videomaterial, nicht mehr verfügbar waren. Auch beim zweiten Diebstahl gab es nur sehr vage Anhaltspunkte, der Fall wurde von einem aufmerksamen Bankangestellten bemerkt.

56-Jährige als Tatverdächtige

Es konnte nun eine 56-jährige Frau als Tatverdächtige ermittelt werden. Die Frau war als Reinigungskraft im Otto-Wagner-Spital und Wilhelminen-Spital angestellt, wo die Diebstähle der Bankomatkarten der verstorbenen Opfer stattgefunden haben. Die 56-Jährige zeigte sich zu den Taten nicht geständig, sie wurde auf freiem Fuße zur Anzeige gebracht.

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