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Mutmaßlicher Waldviertler Brandstifter soll Blutbad geplant haben

Der mutmaßliche Serienbrandstifter aus dem Bezirk Waidhofen a.d. Thaya soll auch ein Blutbad geplant haben. Angaben zufolge wollte er dafür in Wien eine Waffe kaufen.

Der 25-Jährige habe demnach zu Protokoll gegeben, dass er seine Eltern, ehemalige Lehrer, Polizeibeamte und Feuerwehrleute umbringen habe wollen. Er befindet sich seit Montagabend in der Justizanstalt Krems in Haft.

Laut Scheidl hat der Verdächtige, der als “sehr gefährlich einzuschätzen” sei, bereits etwa drei Wochen vor der ersten Brandlegung in der Waldviertler Bezirksstadt mit einer Steinschleuder Stahlkugeln auf ein Fenster der Polizeiinspektion Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen a.d. Thaya) abgefeuert. Wäre ein Beamter ins Freie getreten, hätte er ihm ein Messer in den Bauch rammen wollen, um sich in der Folge der Dienstwaffe zu bemächtigen. Diese mögliche Tat sei ausgeblieben, weil die Polizeiinspektion zum Zeitpunkt des Anschlags unbesetzt war, berichtete der Ermittler.

In der Folge habe der 25-Jährige seinen Angaben zufolge geplant, in Wien eine Waffe zu kaufen. Er habe noch 600 Euro besessen, so Scheidl. Der Mann habe bestätigt, Bluttaten geplant zu haben, unterstrich der Chefinspektor. Reue habe der Verdächtige bei der Einvernahme nicht gezeigt.

Bei dem Verdächtigen wurden ein Taucher- und ein sogenanntes Rambo-Messer sichergestellt. Außerdem fanden sich laut Scheidl in einem Rucksack auch die Steinschleuder mit Stahlkugeln und eine schwarze Maske für einen möglicherweise geplanten Raubüberfall.

 

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