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"Musikantenstadl" nicht ohne Moik

Der scheidende Moderator der Volksmusikshow "Musikantenstadl", Karl Moik, ist ungehalten: "Es wäre unklug, die Sendung ohne mich fortzusetzen", sagte der 67-Jährige am Mittwoch.

„Die ARD sollte ein neues Format entwickeln mit einem neuen Moderator, der neue Ideen einbringt.“ Am Dienstag hatten ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm und sein Kollege vom Bayerischen Rundfunk, Thomas Jansing, Moik und seiner Frau Edith mitgeteilt, dass für Moik Schluss sei.

Er habe angeboten, „zwei weitere Jahre dranzuhängen“, sagte Moik. „Mir wurde aber vorgeschlagen, mit dem 25. Geburtstag der Sendung im März 2006 aufzuhören. Das habe ich nicht akzeptiert, weil Jubiläumssendungen immer peinlich sind. Deswegen höre ich bereits mit der Silvesterausgabe in Klagenfurt auf.“ Zwei weitere Sendungen sind in diesem Jahr geplant. Jetzt mache er Urlaub, vornehmlich zu Hause in Salzburg.

Sauer ist Moik vor allem, weil beide Unterhaltungschefs ihn noch vor wenigen Tagen beim „Musikantenstadl“ in Bozen getroffen und keine Andeutung gemacht hatten, „obwohl die Entscheidung schon länger feststand“, so Moik. „Geahnt habe ich es ja schon, nachdem immer wieder zu lesen war, dass die Sendung zu teuer sei und ich zu alt und niemand dieses dementieren wollte.“ Leider habe er sich den Titel „Musikantenstadl“ nie schützen lassen. „Aber vor 25 Jahren habe ich daran nicht gedacht“, sagt Moik.

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