Der Yeti geht wieder um: Ab 15. Oktober kann die mittlerweile siebente Version des weltweit erfolgreichen Online-Games made in Austria gespielt werden. Der Schneemensch geht dabei sportlich und musikalisch neue Wege: Er schnallt sich das Snowboard an – und der Soundtrack kommt von Musikern der Wiener Symphoniker. Ein Ensemble des Traditionsklangkörpers spielt am Donnerstagabend eine klassisch arrangierte Version des Yetisongs ein und freut sich, bei einem zukunftsweisenden Medium dabei zu sein, wie Organisationsmanager Peter Lehner sagt.
In der Disziplin des Pinguin-Weitwurfs eroberte das Yeti-Spiel der Multimedia-Agentur Edelweiss Medienwerkstatt im Jänner des Jahres die internationale Internet-Gemeinde. Mit der neuen Version, die bei einem Opening-Event im Tiroler Kaunertal offiziell präsentiert wird, soll auch die Snowboard-Community ihre Freude haben.
Dass die ganz nebenbei mit symphonischen Klängen beschallt wird, findet man bei den Symphonikern sehr reizvoll, so Lehner. Damit können wir auch junge Menschen erreichen. Solche gibt es nämlich bei den Symphonikern auch, betont er. Das Neuarrangement des Yetisongs habe ein junger, flippiger Musiker besorgt. Der Beweis: Friedrich Philipp-Pesendorfer, erster Schlagwerker, firmiert auch unter dem Künstlernamen Flip Philipp. Die Symphoniker sind einer weiteren Präsenz in neuen Medien jedenfalls nicht abgeneigt. Das ist ein erster Versuch, sagt Lehner. Aber ich würde mich freuen, wenn ich einmal in der U-Bahn sitze, und das Handy-Läuten von gegenüber kommt von den Wiener Symphonikern.
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