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"Music Lounge" in Wien zeigt Geschichte der elektronischen Musik

Die Ausstellung "Music Lounge" im Technischen Museum Wien zeigt die Geschichte der elektronischen Musik.
Die Ausstellung "Music Lounge" im Technischen Museum Wien zeigt die Geschichte der elektronischen Musik. ©pixabay.com (Sujet)
In der Ausstellung "Music Lounge" können Besucher des Technsichen Museums in Wien (TMW) die historische und technische Entwicklung der elektronischen Musik erleben.

Dabei gibt es nicht nur etliche Stationen, bei denen die Besucherinnen und Besucher selbst Hand anlegen können, sondern auch Objekte von so namhaften Künstlern wie Joe Zawinul oder Parov Stelar. Mittwochabend wurde die "Music Lounge" feierlich eingeweiht.

Technisches Museum: "Music Lounge" zeigt Geschichte der elektronischen Musik

Spätestens ab den 1980er-Jahren erlebte die elektronische Musik einen rasanten Aufschwung, was naturgemäß mit den technischen Entwicklungen jener Zeit zusammenhing. Unterschiedlichste Gerätschaften boten der Künstlerschaft neue Möglichkeiten, ihre Sounds zu kreieren. Heute sind Keyboards, Synthesizer und allen voran Computer aus der Musikproduktion nicht mehr wegzudenken - ganz zu schweigen von den immer ausgefeilteren Studioumgebungen. All dem zollt man im Technischen Museum nun Tribut, wobei keineswegs nur Fans von EDM und Co angesprochen werden dürften.

Elekronische Musik der weiblichen Avantgarde

Immerhin nutzten Musiker aus unterschiedlichsten Spielarten das neue Instrumentarium, wobei dessen historische Vorläufer wie Multimonica oder Clavioline ebenso gezeigt werden wie erste Rhythmusmaschinen, Sampler oder Sequenzer. Ein eigener Bereich ist der weiblichen Avantgarde gewidmet, hier tauchen Namen wie Daphne Oram, Laurie Spiegel oder Wendy Carlos auf und werden genauer beleuchtet. Ein eigener Schwerpunkt setzt sich mit dem rot-weiß-roten Musikschaffen auseinander. Wie ausufernd ein Tonstudiotisch ausfallen kann, lässt sich etwa am Exemplar von Falco-Wegbegleiter Thomas Rabitsch erahnen. Der international erfolgreiche Electro-Swing-Produzent Parov Stelar ist sogar mit seinen Gemälden vertreten.

Showbühne fürs Musik machen im Technischen Museum Wien

Wer bei all den Eindrücken Lust aufs Selbermachen bekommt, für den gibt es beispielsweise eine eigene Showbühne, auf der man sich in Karaoke versuchen kann. Eine Medienstation ermöglicht wiederum ein Eintauchen ins Komponieren im digitalen Zeitalter. "Mit der Music Lounge wollen wir vor allem junge Menschen erreichen und inspirieren", wurde TMW-Generaldirektor Peter Aufreiter in einer Aussendung zitiert. "Bedeutende weibliche und österreichische Role Models sollen Mut machen, und auf der interaktiven Showbühne können BesucherInnen niederschwellig Bühnenluft schnuppern. Und wer weiß, welche verborgenen Talente zum Vorschein kommen oder welche Stars von morgen hier im Technischen Museum Wien ihren ersten Auftritt feiern."

(APA/Red)

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