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Museumsquartier: Mode im Zeitraffer von einst bis morgen

Martialisch ging es auf den Laufstegen des Mittelalters zu
Martialisch ging es auf den Laufstegen des Mittelalters zu ©Mato Johannik / Weinper.at
Es begann mit einem Feigenblatt. Damals ahnte wohl noch niemand, dass die Mode eines Tages zum Riesengeschäft werden könnte. Die gesamte Bandbreite deckt "The History of Fashion"an 8. August im MQ ab.
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Und lädt dazu zu einer Zeitreise durch die Modegeschichte ein. Rund 200 Akteure werden für das Spektakel gecastet, das im Haupthof frei zugänglich ist und bei Schlechtwetter in die Innenräume verlegt wird. Dank einer Kooperation mit dem Kostümhaus Wien trumpft die Veranstaltung mit beeindruckenden Kreationen auf: Beginnend mit Adam und Eva, über die Ägypter, Griechen und Römer, die Trachten des Mittelalters und die aufwendigen Bekleidungsstile zu Zeiten von Barock, Biedermeier und Jugendstil bis hin zur Moderne sollen “alle Epochen der Mode” vertreten sein.

Von der Rüstung bis zum Rokokokleid

Zu den Kostümen gehört beispielsweise ein langes Rokokokleid mit breitem Reifrock in den für die Epoche typischen Satinfarben Violett und Blau. Das Korsett betont die weibliche Figur. Der wichtigste Bestandteil des Outfits ist aber die Robe a la Francaise, ein nach vorne geöffnetes, pompöses Kleid mit am Rücken angebrachten, wallenden Falten. Beim Thema Mittelalter werden weibliche wie männliche Models Ritterrüstungen aus schweren Metallplatten und Helme tragen, dazu Schild oder Armbrust und hohe Stiefel. Für das, was heute so getragen wird, stehen stellvertretende die Labels Callisti und Lila, mit denen die Präsentation dann auch endet.

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