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Murenabgänge bedrohen Ortschaft

Die Unwetter in Italien gehen weiter: Murenabgänge bedrohen die Ortschaft Brembilla unweit der lombardischen Stadt Bergamo.

Elf Wohnungen stürzten am Wochenende wegen eines Erdrutsches ein. Niemand wurde dabei verletzt, doch 280 Personen mussten ihre Wohnungen verlassen. Die Wetterexperten befürchten weitere Niederschläge in den nächsten Tagen, die in Brembilla zu weiteren Murenabgängen führen könnten.

Nach den schweren Unwettern der vergangenen zehn Tage bleibt die Lage der lombardischen Flüsse weiterhin Besorgnis erregend, obwohl Experten mit einer Entschärfung der Lage rechnen. Beobachtet wird der Fluss Po, der im Raum von Ferrara über die Ufer treten könnte. Der Zivilschutz arbeitet fieberhaft, um Dämme zu errichten, welche die Folgen der Überschwemmungen in Schranken halten können.

Die Niederschläge werden in den nächsten Tagen nach Mittel- und Süditalien ziehen, so die Wetterexperten. Mit Unwettern und Windböhen sei vor allem auf Sizilien zu rechnen. Die Schäden nach den Unwettern der vergangenen Tage betragen etwa 500 Millionen Euro, berichteten italienische Medien.

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