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Murder Trial for Dismembered Body in Vienna's Marchfeld Canal Begins

Das Urteil wird erst im kommenden Jahr erwartet.
Das Urteil wird erst im kommenden Jahr erwartet. ©APA/STEFAN SOMWEBER
"I am guilty. I am not here to defend myself," the defendant made clear at the beginning of his interrogation. He had "caused this case" by "involving" the victim "in this story". The 39-year-old claimed that he had been working for a mafia-like group since June 2023, carrying out drug and counterfeit money transports among other things. He then wanted to "go independent" with the later victim. That went wrong. The 45-year-old had "caused a problem" and apparently embezzled drugs and counterfeit money.

A mafia member named "Mike" then asked him to get a hammer and nails, which he bought in a hardware store, the 39-year-old recounted. Then there was a first meeting in the 45-year-old's apartment. "Mike" broke the 45-year-old's nose. The next day they went to his apartment again, where the mafioso explained to him that the 45-year-old had to die. "Mike" had "caused the first blow" with the hammer, the defendant described: "Then he asked me to do the same." He did that. He hit twice: "I knew that what happened to him would happen to me."

Nothing Suspicious Found in First Apartment Search

"Friends of Mike" then came to the apartment to dismember the body and eliminate the traces, the defendant continued. One was named "Toni". The body parts ended up "in a bag", the "utensils" in another. He didn't "look into the bags", but helped to move them, the 39-year-old admitted.

For the prosecutor, the defendant's statements were protective claims. The defendant had suggested to his compatriot to start a joint transport company. The 45-year-old had transferred money to him and also sold Bitcoins to get into the supposed business. After some time, however, the 45-year-old had smelled fraud and realized that he had made a dubious investment, prosecutor Löw thought. He had demanded his money back - for the prosecutor the motive for the alleged killing.

After the dismemberment of the body, the defendant had "cleaned the deceased's apartment spotlessly", the prosecutor reported. In the apartment of the person reported missing by his relatives - the ex-wife and brother - the police conducted a search on November 28, 2023. No suspicious traces were found. The defendant had also sent voice and text messages with the deceased's mobile phone, pretending to his relatives that he had gone to Croatia and was still alive, Löw reported.

Blood Traces Found in Second Search

After parts of the body had surfaced, the apartment was searched again - this time with sniffer dogs and special investigation methods. The wooden floor was torn open - blood traces were found between the cracks in the parquet. Blood of the victim was also found on a door frame and in the entrance area. A total of eleven human blood traces attributable to the deceased were detectable in the apartment according to DNA expert Christina Stein. The hammer with the blood of the 45-year-old and the DNA traces of the defendant was found by the police on a flatbed truck near the murdered man's apartment.

The first witness to be heard was the brother of the deceased living in Iran, who was interviewed via video conference. He had gone to the Austrian embassy in Tehran for this. He could not rule out that the 45-year-old was involved in illegal business, but he could not imagine him running errands for drugs or counterfeit money, the witness said: "He was even a cautious person when driving."

The trial is scheduled for two days. The second date will be on January 21. In the event of a conviction in accordance with the indictment, the previously unblemished defendant faces ten to 20 years or life imprisonment.

(APA/Red)

"Ich bin schuldig. Ich bin nicht hier, um mich zu verteidigen", stellte der Angeklagte zu Beginn seiner Einvernahme klar. Er habe "diese Causa verursacht", indem er das Opfer "in diese Geschichte involviert" habe. Der 39-Jährige behauptete, er habe seit Juni 2023 für eine mafiöse Gruppierung gearbeitet und unter anderem Drogen- und Falschgeld-Transporte durchgeführt. Er habe sich dann mit dem späteren Opfer "selbstständig" machen wollen. Das sei schief gegangen. Der 45-Jährige habe nämlich "ein Problem verursacht" und offenbar Drogen und Blüten unterschlagen.

Ein Mafia-Mitglied namens "Mike" habe ihn dann aufgefordert, einen Hammer und Nägel zu besorgen, die er in einem Baumarkt gekauft habe, erzählte der 39-Jährige. Dann sei es zu einem ersten Treffen in der Wohnung des 45-Jährigen gekommen. "Mike" habe dem 45-Jährigen die Nase gebrochen. Tags darauf sei man neuerlich in dessen Wohnung gegangen, worauf der Mafioso ihm erklärt habe, der 45-Jährige müsse sterben. "Mike" habe mit dem Hammer "den ersten Schlag verursacht", schilderte der Angeklagte: "Dann hat er mich aufgefordert, das Gleiche zu tun." Das habe er gemacht. Er habe zwei Mal hingeschlagen: "Ich wusste, das, was ihm passiert, würde mir auch passieren."

Bei erster Wohnungsdurchsuchung nichts Verdächtiges gefunden

Zum Zerteilen der Leiche und zur Beseitigung der Spuren seien dann "Freunde von Mike" in die Wohnung gekommen, setzte der Angeklagte fort. Einer habe "Toni" geheißen. Die Körperteile seien am Ende "in einem Sackerl" gewesen, die "Utensilien" in einem anderen. Er habe in die Sackerl "nicht reingeschaut", aber beim Verbringen derselben geholfen, räumte der 39-Jährige ein.

Für den Staatsanwalt handelte es sich bei der Verantwortung um Schutzbehauptungen. Der Angeklagte habe seinem Landsmann die Gründung eines gemeinsamen Transportunternehmens vorgeschlagen. Der 45-Jährige habe ihm Geld überwiesen und auch Bitcoins verkauft, um in das vermeintliche Geschäft einzusteigen. Nach einiger Zeit habe der 45-Jährige aber Betrug gewittert und erkannt, dass er ein zweifelhaftes Investment getätigt hatte, meinte Staatsanwalt Löw. Er habe sein Geld zurückverlangt - für den Ankläger das Motiv für die inkriminierte Tötung.

Nach der Zerstückelung der Leiche habe der Angeklagte die Wohnung des Getöteten "picobello gesäubert", berichtete der Ankläger. In der Wohnung des von seinen Angehörigen - der Ex-Frau und dem Bruder - als vermisst Gemeldeten hielt die Polizei am 28. November 2023 Nachschau. Dabei wurden keine verdächtigen Spuren gefunden. Der Angeklagte habe mit dem Handy des Getöteten auch noch Sprach- und Textnachrichten verschickt, um dessen Angehörigen vorzumachen, dieser sei nach Kroatien gefahren und noch am Leben, berichtete Löw.

Blutspuren bei zweiter Durchsuchung entdeckt

Nachdem Teile der Leiche aufgetaucht waren, wurde die Wohnung noch einmal durchsucht - dieses Mal mit Spürhunden und speziellen Untersuchungsmethoden. Der Holzboden wurde aufgerissen - zwischen den Ritzen im Parkett wurden Blutspuren entdeckt. Blut des Opfers fand sich auch an einem Türstock und im Eingangsbereich. Insgesamt elf humane, dem Getöteten zuordenbare Blutspuren waren laut der DNA-Sachverständigen Christina Stein in der Wohnung nachweisbar. Den Hammer mit dem Blut des 45-Jährigen und den DNA-Spuren des Angeklagten fand die Polizei auf einem Pritschenwagen in der Nähe der Wohnung des Erschlagenen.

Als erster Zeuge wurde der im Iran lebende Bruder des Getöteten im Weg einer Videokonferenz vernommen. Er hatte sich dazu zur österreichischen Botschaft in Teheran begeben. Er konnte nicht ausschließen, dass der 45-Jährige illegale Geschäfte machte, Botendienste für Drogen oder Falschgeld "kann ich mir aber nicht vorstellen", sagte der Zeuge: "Er war sogar beim Autofahren ein vorsichtiger Mensch."

Die Verhandlung ist auf zwei Tage anberaumt. Der zweite Termin wird am 21. Jänner stattfinden. Im Fall einer anklagekonformen Verurteilung drohen dem bisher Unbescholtenen zehn bis 20 Jahre oder lebenslange Haft.

(APA/Red)

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