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MUMOK: „Motor für heimische Gegenwartskunst“

MUMOK &copy MUMOK
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Museen-Evaluierung: Keine optimalen Raumbedingungen - Sammlung zu stark auf manche Bereiche fokussiert - Behinderung durch Ausstellungspolitik von MAK und KHM.

Licht und Schatten gibt es in der Studie für den Direktor des Museums Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK), Edelbert Köb: „Das MUMOK ist einer der zentralen Orte für die Präsentation und Vermittlung moderner und zeitgenössischer Kunst in der internationalen Kunst- und Museumslandschaft“, heißt es, die Vermittlungsarbeit sei „auf hohem internationalen Standard“, „Forschungsschwerpunkte und Ausstellungsprojekte sind vorbildlich“. Das MUMOK sei „Motor und Maßstab der österreichischen Gegenwartskunst“, „internationale Erfolge mancher österreichischer Künstler/innen wären ohne die Arbeit des MUMOK nicht denkbar.“

Hohes Potential “nicht ausgeschöpft”

Auf der anderen Seite seien „die räumlichen Rahmenbedingungen nicht optimal. Eine entsprechende Adaption der Ausstellungsräume wäre erforderlich.“ „Das hohe Potenzial der Sammlung moderner Kunst“ werde „nicht ausgeschöpft“, „Das Besucher/inneninteresse wird durch eine zu starke Fokussierung auf spezielle Schwerpunkte wie beispielsweise Wiener Aktionismus, Fluxus und Pop Art zu stark eingeschränkt, zumal dadurch Bereiche mit traditionell hohem Besucher/inneninteresse ausgeklammert werden.“ Stärkere Kooperationen mit internationalen Partnern wird ebenso angeregt wie eine engere Zusammenarbeit mit der Stiftung Ludwig.

Im Zusammenhang mit dem Museum Moderner Kunst findet sich auch einer der wenigen übergreifenden Kritikpunkte der Studie: „Das in der Zielsetzung des MUMOK dargelegte Arbeitsfeld wird durch andere Bundesmuseen beeinträchtigt. Eine überschneidende Ausstellungspolitik durch MAK und KHM (Francis Bacon) behindert die internationale Ausstrahlungskraft des MUMOK.“

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