Die Brände will er jeweils auf dem Nachhauseweg von seinem Stammlokal in alkoholisiertem Zustand gelegt haben. Der 31-Jährige wurde in die Justizanstalt der Bezirksstadt eingeliefert.
Vom 19. Jänner bis zum vergangenen Mittwoch standen in Krems Container an zwei verschiedenen Orten in Flammen. Eine Müllinsel in der Mühlbachgasse wurde vier Mal angezündet, eine weitere in der Judengasse drei Mal, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung. Zu sechs dieser sieben Vorfälle war der 31-Jährige geständig.
Müllinseln in Krems angezündet: 30.000 Euro Schaden
Bei einem der Brände griffen die Flammen auf einen Pkw über, einmal wurde auch ein Holzzaun zerstört. Der Gesamtschaden beträgt laut Exekutive rund 30.000 Euro.
Auf die Spur kam die Polizei dem Verdächtigen unter anderem deshalb, weil er in der Nähe der Tatorte wohnt. “Er hat bei seiner Befragung angeben, eine schwere Kindheit gehabt zu haben. Die Brände zu legen, hätte ihm ein Gefühl der Befreiung verschafft”, sagte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt zum Motiv. Über den 31-Jährigen sei Untersuchungshaft verhängt worden, teilte Rosenbaum mit.
(APA/Red)