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Müllberge am Grünen Damm – so reagiert man in Hard

Glas und Müll am Grünen Damm.
Glas und Müll am Grünen Damm. ©Screenshot Google Street View, Symbolbild: Roland Paulitsch
Am Grünen Damm in Hard häuften sich in letzter Zeit die Müllberge, auch das Glasverbot wurde nicht eingehalten. So reagiert die Gemeindepolizei Hard auf das Problem.
Pipeline: Erneut vermülltes Seeufer

Der Grüne Damm in Hard ist ein beliebtes Erholungsgebiet. Bei schönem Wetter und besonders im Sommer tummeln sich dort Badende und Spaziergänger. Einige von ihnen lassen ihren Müll zurück. Fotos in sozialen Medien zeigen übervolle Mülleimer und Müll im Wasser und Uferbereich. Darunter sind auch zahlreiche Glasflaschen. Diese sind dort nicht erlaubt - am Bodensee- und Achufer gilt ein Glasverbot. Zuständig für die Kontrollen ist hier die Gemeindepolizei.

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Vermehrte Übertretungen

Es gebe regelmäßig Kontrollen am Grünen Damm und am Uferbereich, erklärt Christoph Steiner, Kommandant der Gemeindepolizei Hard. "Jetzt, wenn es so heiß ist, kommt es wieder vermehrt vor, dass es solche Übertretungen gibt", meint er gegenüber VOL.AT. Man könne allerdings nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit kontrollieren. "Grundsätzlich sind wir da informierend unterwegs. Diejenigen, die nichts davon wissen wollen oder nicht einsichtig sind, die werden dann gestraft", verdeutlicht Steiner. In erster Linie mache man auf das Glasverbot aufmerksam.

Glasverbot: Bisher 10 Anzeigen

Der Großteil halte sich daran oder sehe den Fehler ein, so gebe es nur wenige Anzeigen. Geldstrafen werden keine ausgestellt - entweder gebe es Anzeigen oder Abmahnungen. Bisher habe es nur etwa zehn Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Glasverbot gegeben. Das sei ähnlich wie im vergangenen Jahr, von einer Häufung könne man nicht sprechen. "So wie in Bregenz ist es bei uns nicht, dass sich da jetzt größere Gruppen treffen", erklärt der Kommandant. Wenige Leute würden sich treffen und ein Bier trinken.

Auffallend mehr Müll

Was den zurückgelassenen Müll am Bodenseeufer in Hard angeht, habe die Gemeinde bereits Maßnahmen gesetzt. "Das ist coronabedingt auch mehr geworden", meint Steiner. "Das ist jetzt richtig auffallend gewesen, dass es mehr Müll ist." Bei den Parkplätzen und dort, wo es zu Häufungen von Müll kam, wurden bereits zusätzliche Mülleimer aufgestellt.

(VOL.AT)

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