Das Projekt ist im Zeitplan: Im Jänner nächsten Jahres soll das Museum für Besucher zugänglich sein. Auf rund 1.000 Quadratmetern und insgesamt sechs Stockwerken soll in Zukunft das Leben und Werk des Musikgenies gewürdigt werden. Wobei die vom Wien Museum betreute Wohnung zentrales Element bleibt: Mozart lebte in diesen Räumlichkeiten von 1784 bis 1787 und komponierte dort unter anderem die Oper Die Hochzeit des Figaro.
Lediglich im Erdgeschoß sind noch Fertigstellungsarbeiten am neuen Eingangsbereich und an der Fassade des Cafebereichs erforderlich. Die Farbgebung in Weiß und Grau erfolgte nach Vorgaben des Bundesdenkmalamtes. Das benachbarte Haus, in dem der Shop und die Verwaltungseinheiten des Mozarthauses untergebracht sein werden, soll in einem roten Farbton gehalten werden.
Zeitgenössische Künstler sollen sich einbringen
Das Zielpublikum sind nicht nur klassische Anhänger des Salzburger Musikgenies. Ich erwarte mir, dass viele Menschen, die bisher noch nicht in ausreichendem Ausmaß mit Mozart vertraut sind, sich mit ihm auseinander setzen, erklärte Marboe. Er wolle auch bewusst zeitgenössische Künstler einladen, sich einzubringen, so der Intendant.
Derzeit arbeiten die Restauratoren an den noch erhaltenen Stuckdecken im zweiten Stock des Hauses. Außerdem werden Teile der historischen Wandmalereien im zweiten und dritten Stock frei gelegt. Die historischen Böden sollen nach Abschluss der Einbauarbeiten der technischen Infrastruktur in allen Bereichen, in denen sie noch erhalten sind, wieder verlegt werden.
24 Stunden-Betrieb zur Eröffnung
Um den erwarteten Besucheransturm bewältigen zu können, ist vom 27. bis zum 29. Jänner ein 24-Stunden-Betrieb geplant. Danach wird das Museum täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet sein. Die Vollpreistickets werden dann für neun Euro verkauft, Ermäßigungen sollen allerdings erhältlich sein.
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