Zwar waren die Unfallzahlen im Vorjahr rückläufig, aber mit dem heurigen Saisonstart wurden bereits an den ersten schönen Wochenenden etliche schwere Unfälle und drei getötete Motorradfahrer vermeldet und so zeigt sich, dass es sich bei diesem Sport um eine durchaus gefährliche Sportart handelt. Im Vorjahr verunglückten auf Österreichs Straßen insgesamt 3.247 Motorradfahrer und Mitfahrer, davon wurden 68 getötet und 3.179 verletzt. Die Unfälle resultieren meist daraus, dass Biker nach der Winterpause oft ohne entsprechende Vorbereitung unterwegs sind, wie der Motorrad-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrttechnik Scheiblauer meint.
Tipps vom Motorrad-Chefinstruktor
Bei den ersten Ausfahrten sei es daher vor allem wichtig mit großem Respekt auf das Bikezu steigen und sich ideal vorzubereiten. Um Unfälle so gut wie möglich zu vermeiden rät der Profi, neben einer vorrausschauenden, defensiven Fahrweise, auch den richtigen Abstand, Geschwindigkeitseinhaltung, das Erkennen und Vermeiden von Gefahrensituationen. Zusätzlich ist die richtige Ausrüstung unverzichtbar für eine sichere Fahrt.
Training beim ÖAMTC
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann ein eintägiges Fahrttechniktraining in einem ÖAMTC-Fahrtechnik Zentrum in Anspruch nehmen. Viele von den Bike-Profis sind erfolgreiche Motorsportler, perfektionieren die Fahrkünste von geübten Fahrern, Wiedereinsteigern, als auch Neuankömmlinge. Dabei werden neben dem optimalen Handling des Bikes auch die fahrerische Sicherheit optimiert. Dieses Training kann jeder der bis zum 13. Juni 2011 in einer der neun ÖAMTC Fahrtechnik Zentren teilnimmt, kann am Bewerb Sicherster Motorradfahrer 2011 teilnehmen. Der Sieger gewinnt eine Kawasaki Z750R ABS.