Nach Polizeiangaben seien die Männer durch gezielte Kopfschüsse ermordet worden. Im Irak wurden seit der US-Invasion 2003 zahlreiche christliche Geistliche ermordet, wie der entführte chaldäisch-katholische Erzbischof von Mossul, Paulos Faraj Rahho, dessen Leiche auf einer Müllhalde gefunden wurde.
Konkrete Hinweise auf die Täter gibt es laut “AsiaNews” bisher nicht. Sicherheitskreise vermuteten jedoch sunnitische Extremisten hinter dem Mordanschlag. Die beiden getöteten Christen stammen aus der christlichen Kleinstadt Batnaya, 20 Kilometer nördlich von Mossul. Sie waren in das Industriegebiet der zweitgrößten irakischen Stadt gefahren, um ihren Tankwagen reparieren zu lassen. Unter den hunderttausenden Flüchtlingen aus dem Irak, die in Nachbarstaaten wie Syrien und Jordanien Zuflucht gesucht haben, sind überproportional viele Christen aus Bagdad und Mossul.