AA

Morphium zur Drogensubstitution

Studie startet in Wien. Vergleich zwischen herkömmlicher und neuer Therapie. Psychiatrische Universitätsklinik sucht Probanden.

In den vergangenen Jahren hat sich in Österreich die Möglichkeit zur Opiat-Substitution bei Suchtgiftabhängigen bewährt. Die Betroffenen erhalten dabei Opiate – vor allem Methadon. Dadurch wird die Gier nach Heroin gedämpft, die Abhängigen müssen sich den “Stoff” nicht mehr auf dem illegalen Drogenmarkt besorgen. Vor einigen Monaten wurde in Österreich ein neues, lang wirksames Morphin-Präparat in Tablettenform für die Drogensubstitution zugelassen. Es soll jetzt in einer großen Studie im Vergleich zur herkömmlichen Substitution mit Methadon erprobt werden.

Die Leiterin der Drogenambulanz an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Wien, Dr. Gabriele Fischer, sucht deshalb 100 Heroinsüchtige, die an dieser dreimonatigen Studie teilnehmen wollen. Interessenten können sich ab sofort unter der Wiener Telefonnummer 40400/3552 (Drogenambulanz) melden. Foto: APA(21.5.99)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Morphium zur Drogensubstitution
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.