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Mordprozess gegen Kinderarzt Wurst

Der Klagenfurter Prozess gegen den 82-jährigen Kinderarzt Franz Wurst wird kommende Woche mit vier Verhandlungen fortgesetzt. Der Richter will noch weitere Zeugen einvernehmen.

Der Klagenfurter Prozess gegen den 82-jährigen Kinderarzt Franz Wurst wegen Anstiftung zum Mord an seiner Frau und sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen sowie seinen 21-jährigen Patensohn Thomas H. wegen Ausführung des Mordes wird kommende Woche mit vier Verhandlungen fortgesetzt. Der Vorsitzende des Geschworenengerichts, Richter Wilfried Kirchlehner, will nach eigenen Angaben die vier Prozesstage für die Einvernahme weiterer Zeugen nutzen. Kirchlehner: „Unter anderem stehen noch die Aussagen von weiteren Ex-Patienten des Primars an.“

Der Kinderarzt leugnet weiter, Patienten sexuell missbraucht und mit dem Mord an seiner Frau etwas zu tun zu haben. Sein Patensohn, der von Wurst ebenfalls sexuell missbraucht worden sein will, ist zum Mord hingegen geständig. Er beruft sich jedoch darauf, von Wurst den Auftrag bekommen zu haben. Der Prozess wird von Montag bis Donnerstag jeweils ab 13.00 Uhr im Verhandlungssaal 29 fortgesetzt.

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