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Mordprozess erneut verschoben

Der Mordprozesses gegen den US-Schauspieler Robert Blake, der am Montag beginnen sollte, ist erneut verschoben worden.

Die zuständige Richterin in Los Angeles gewährte am Montag einen zweiwöchigen Aufschub, wie der Internetdienst „E!Online“ berichtete. Blakes Anwalt hatte um mehr Zeit gebeten, mit der Begründung, sein Computer mit wichtigen Informationen sei in der vergangenen Woche gestohlen worden. Blake war vor zweieinhalb Jahren verhaftet worden. Der 71-Jährige ist wegen Mordes an seiner Ehefrau Bonny Lee Bakley („Radio Days“) angeklagt. Die Frau wurde im Mai 2001 nach einem gemeinsamen Restaurantbesuch mit dem Schauspieler in ihrem Auto erschossen.

Der Prozessauftakt hatte sich immer wieder verzögert, unter anderem weil sich Blake mit mehreren Anwälten zerstritt. Der Schauspieler, der 1967 in der True Story-Verfilmung von Truman Capotes „Kaltblütig“ den Mörder Perry Smith mimte und in den 70er Jahren als Polizist in der TV-Serie „Baretta“ bekannt wurde, beteuert seine Unschuld. Er ist gegen eine Kaution von 1,5 Millionen Dollar (1,116 Mio. Euro) auf freiem Fuß.

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