Angeklagt ist auch die Tochter, ihr wird Hehlerei zur Last gelegt. Die damals 58-Jährige soll ihrer Mutter nach der Tat geholfen haben, die Beute “in Sicherheit” zu bringen.
Etwa 36 Mal sei der 78-Jährigen in ihrer Wohnung mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen worden, hieß es von der Staatsanwaltschaft Korneuburg. Die 81-Jährige habe nach der Tat vier Flaschen Wein und Schmuck an sich genommen. Am 23. Oktober, einen Tag nach dem Verbrechen, wurde die Pensionistin in ihren Räumlichkeiten von einer Nachbarin tot vorgefunden.
Sowohl bei der 81-Jährigen und ihrer Tochter handelte es sich Nachbarinnen des Opfers. Der geraubte Alkohol sei nach der Tat teilweise konsumiert worden. Den Schmuck hätten die beiden Polinnen vergraben.
In der Wohnung der Frauen seien nach der Tat Weinflaschen gefunden worden, die vom Opfer stammten. Auch wurden in der Wohnung der 78-Jährigen Fußsohlenabdrücke der Schuhgröße 37 sichergestellt. Die 58-Jährige habe nach damaligen Polizeiangaben gesagt, dass ihre Mutter am Abend des 22. Oktoner mit zwei Plastiksäcken mit Schmuck und einigen Flaschen Wein nach Hause gekommen sei. Die 81-Jährige stritt jegliche Beteiligung an dem Verbrechen ab.