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Mordfall Janine G. und wie der erste Prozesstag in Feldkirch verlief

Angeklagter soll vor über zwei Jahren aufgrund von Schulden eine 30-Jährige erwürgt haben
Angeklagter soll vor über zwei Jahren aufgrund von Schulden eine 30-Jährige erwürgt haben ©VOL.AT
Am Landesgericht Feldkirch hat die Aufarbeitung des Mordfalls Janine G. begonnen, bei dem sich die beiden Angeklagten gegenseitig beschuldigen.
“Angeklagter agierte wie ein eiskalter Killer”
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Am Landesgericht Feldkirch entwirrt sich der komplexe Fall eines brutalen Mordes an der 30-jährigen Janie G. etwas, die im März 2022 erwürgt und in einem abgelegenen Riedgraben aufgefunden wurde. Der 28-jährige Hauptangeklagte, der zunächst als Haupttäter galt, distanziert sich von der Tat und beschuldigt stattdessen einen 22-jährigen Mitangeklagten, der die Tat in seiner Wohnung verübt haben soll. Beide Männer schildern die Ereignisse jedoch widersprüchlich.

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Drogen und Alkohol

Der Abend der Tat war von Drogenkonsum und Alkohol geprägt, was die Umstände noch undurchsichtiger macht. Nach der Tat sollen beide Männer die Leiche der Frau in einem Auto durch Vorarlberg gefahren und später abgelegt haben. Beide bestreiten, die Frau getötet zu haben, und beschuldigen stattdessen einander.

Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Fall sind die 15.000 Euro, die die Frau dem Hauptangeklagten geliehen hatte und die möglicherweise zum Streit führten. Dieser beteuert jedoch, keine gewalttätigen Absichten gehabt zu haben, und verweist auf die aggressive Haltung des Mitangeklagten in der Tatnacht.

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Die entscheidende Gerichtsverhandlung, in der sowohl medizinische Gutachter als auch die abschließenden Plädoyers gehört werden, steht kurz bevor. Dem Hauptangeklagten droht bei einer Verurteilung wegen Mordes eine langjährige bis lebenslange Freiheitsstrafe, während der Mitangeklagte mit weniger rechnen darf.

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Hinweis der Redaktion: Wir berichten auch ausführlich vom zweiten Prozesstag

(VOL.AT)

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