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Mordalarm in St. Pölten: 85-Jähriger erstochen aufgefunden

In einem Wohnhaus in St. Pölten soll ein 57-Jähriger seinen Vater erstochen haben.
In einem Wohnhaus in St. Pölten soll ein 57-Jähriger seinen Vater erstochen haben. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Am Donnerstag wurde die Leiche eines 85-Jährigen in der Badewanne seines Wohnhauses in St. Pölten aufgefunden. Der Sohn soll den Pensionisten mit einem Schraubenzieher getötet haben.

In St. Pölten ist ein 85-Jähriger durch mehrere Stiche mit einem Schraubenzieher getötet worden. Als Verdächtiger gilt der besachwaltete 57 Jahre alte Sohn des Opfers. Er ist laut Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich geständig und wurde festgenommen.

85-Jähriger in St. Pölten erstochen: Sohn geständig

Die Tat soll sich bereits am Dienstag im gemeinsamen Wohnhaus in der Landeshauptstadt zugetragen haben. Die Tochter und der Sachwalter des Beschuldigten entdeckten am Donnerstagnachmittag bei einem Besuch an der Wohnadresse die Leiche des 85-Jährigen in der Badewanne und verständigten die Polizei.

Leiche hatte mehrere Stichverletzungen im Oberkörper

Die Leiche des 85-Jährigen wies nach Polizeiangaben mehrere Stichverletzungen im Oberkörper auf. Über Auftrag der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde die Obduktion angeordnet. Der 57-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert und die U-Haft beantragt.

Zu den näheren Umständen der Tat und zum Motiv lagen der Polizei zufolge noch keine Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich und des Stadtpolizeikommandos St. Pölten dauerten an. Eine psychische Erkrankung des Beschuldigten könne nicht ausgeschlossen werden, wurde betont.

(APA/Red)

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