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Mordalarm: 34-Jähriger soll Escort-Dame in OÖ getötet haben

Ein 34-Jähriger soll in Ternberg (Oberösterreich) eine Escort-Dame getötet haben.
Ein 34-Jähriger soll in Ternberg (Oberösterreich) eine Escort-Dame getötet haben. ©APA/BARBARA GINDL (Sujet)
Am Samstag soll ein 34-Jähriger eine Escort-Dame in Ternberg (Bezirk Steyr-Land) in Oberösterreich getötet haben. Der Verdächtige ist geständig.

In Ternberg (Bezirk Steyr-Land) ist eine Escort-Dame getötet worden. Ein 34-jähriger Verdächtiger hat laut Polizei ein Geständnis abgelegt. Die Polizei hat am Sonntag eine Escort-Dame tot in einer Wohnung in Ternberg (Bezirk Steyr-Land) gefunden. Ein 34-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen und ist geständig. Der Mann hatte die Frau am Samstag via Internet in seine Wohnung bestellt. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung, berichtete die oö. Polizei am Montag. Dabei soll der Beschuldigte die Frau unter massiver Gewalteinwirkung getötet haben.

Mordalarm: 34-Jähriger soll eine Escort-Dame in OÖ getötet haben

Eine Freundin des Opfers verständigte am Sonntag die Polizei, weil sie sich Sorgen machte, und erstattete eine Vermisstenanzeige. Die Ermittlungen führten zu dem Mehrparteienhaus in Ternberg. Beamte sahen durch ein Fenster eine Person am Boden liegen und riefen das Einsatzkommando Cobra. Die Wohnung wurde gestürmt, der 34-jährige Österreicher ließ sich widerstandslos festnehmen.

Freundin des Opfers verständigte am Sonntag die Polizei

Die Identität der Toten sei noch nicht zweifelsfrei geklärt, erfuhr die APA von der Polizei. Die Ermittlungen liefen am Montag auf Hochtouren. Die Freundin des Opfers sowie der Verdächtige sollten im Laufe des Tages einvernommen werden, da noch viele Fragen offen seien. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an, die zur Klärung der Todesursache beitragen soll.

2022 wurden bereits 15 Frauen durch ihre Ehemänner getötet

Heuer wurden laut APA-Zählung 15 Frauen durch Ehemänner, Lebensgefährten oder Ex-Partner getötet, darunter eine Minderjährige (17) durch den ein Jahr älteren Freund. In mehr als der Hälfte dieser Fälle begingen die Täter Suizid. Bei einigen Ermittlungen fand die Polizei Hinweise auf einen möglichen Doppelselbstmord bzw. auf eine Verzweiflungstat aus Überforderung mit der Pflege der erkrankten Partnerin. Vier weitere Frauen wurden, so der Verdacht der Polizei, vom eigenen Sohn getötet.

Drei weibliche Opfer ohne Täter aus der Familie

Bei bisher drei Tötungsdelikten mit weiblichem Opfer bestand laut aktuellem Ermittlungsstand kein familiäres Naheverhältnis zu den mutmaßlichen Tätern. Mit dem jüngsten Tötungsdelikt in Oberösterreich erhöht sich diese Zahl auf vier.

Zwei Frauen wurden in Österreich von anderen Frauen getötet

In einem Fall ist der Täter oder die Täterin flüchtig und daher unbekannt. Zwei Frauen wurden von anderen Frauen getötet. Außerdem starb ein sechsjähriges Mädchen durch seinen Vater, der anschließend Suizid beging, und eine 15-Jährige wurde gemeinsam mit ihrer Mutter tot aufgefunden, verdächtigt wird der vor rund zwei Wochen in Frankreich festgenommene Lebensgefährte der Älteren.

(APA/Red)

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