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Mord in Wien Mariahilf

Vor einem knappen Jahr wurde eine Prostituierte von einer Kollegin ermordert. Die Beschuldigte flüchtete ins Ausland, kam aber am 11. 3. zurück und wurde prompt verhaftet. Vorbericht

Wie berichtet, wurde am 15. April 2008 die Leiche der 47-jährigen Prostituierten Jinfeng L. in einem etablierten Erotikmassagesalon in der Millergasse aufgefunden. Als Todesursache wurde Fremdverschulden festgestellt. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Wien konnte bereits kurze Zeit später eine Arbeitskollegin der Ermordeten, die 36-jährige Hui Z., als Beschuldigte ausgeforscht werden.

Da Z. aber offenbar gleich nach der Tat aus Österreich geflüchtet war, wurde von der Staatsanwaltschaft Wien eine Festnahmeanordnung erlassen und eine internationale Fahndung ausgeschrieben.

Am 11. März 2009 konnte die Beschuldigte bei ihrer Einreise nach Österreich auf dem Flughafen Wien-Schwechat festgenommen werden. Im Zuge der Vernehmung legte Z. zwar ein Geständnis ab, bestritt aber jegliche Mordabsicht. Sie gab an, dass zwischen ihr und der Ermordeten ein Streit eskalierte, der zu einem heftigen Kampf ausartete und letztendlich mit dem Tod der 47-jährigen Prostituierten endete. Als Grund für die Auseinandersetzung wurde der Streit um Kunden angegeben. Aus Angst veränderte sie den Tatort, um auf einen Sexualmord zu lenken und flüchtete über den Flughafen Wien-Schwechat nach China.

Derzeit finden noch umfangreiche Erhebungen und Spurenauswertungen statt, um die Beweislage zu erhärten

 

Millergasse, 1060, austria

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