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Mord in Wien-Margareten

Mordverdacht in Wien-Margareten
Mordverdacht in Wien-Margareten
Schreckliche Blutat: Am Dienstagabend fanden Vater und Sohn die Leiche der 37- jährigen Mutter im Badezimmer in der gemeinsamen Wohnung in der Sankt- Johann- Gasse.

Die Frau wies mehrere Stichverletzungen auf, das Messer steckte noch in der Brust. “Wir gehen von einer Tat im engsten Familienkreis aus”, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Die 14-jährige Tochter war beim Auffinden der Leiche nicht zugegen. Die Polizei konnte das Mädchen jedoch über ihr Handy erreichen und sie auf einem “parkähnlichen Gelände” in Wien-Penzing aufgreifen. “Sie machte einen sehr verstörten Eindruck”, so Hahslinger. Eine Festnahme gab es am Abend nicht. Die Angehörigen wurden zur weiteren Einvernahme in das Landeskriminalamt gebracht.

Der zwölfjährige Sohn war am Nachmittag nach Hause gekommen, konnte aber nicht in die Wohnung, da er keinen Schlüssel hatte, und verständigte daraufhin seinen Vater. Gemeinsam machten sie dann den grausigen Fund. Laut Polizei deuten die Umstände des Tatortes daraufhin, dass die Tat im engen Familienkreis stattgefunden haben könne. Es gab etwa weder Anzeichen auf ein gewaltsames Eindringen noch wurde etwas gestohlen.

Die Leiche der Frau wies mehrere Stichverletzungen auf. Die Auseinandersetzung dürfte sich über mehrere Räume erstreckt haben. “Es deutet alles auf eine Affekttat hin”, sagte Hahslinger.

Mitbewohner des Hauses berichteten der Polizei, dass es innerhalb der Familie öfters Auseinandersetzungen gegeben hat. Der Vater, genauso wie das Opfer ein gebürtiger Tscheche mit österreichischer Staatsbürgerschaft, wurde gemeinsam mit dem Sohn und der Tochter zur weiteren Einvernahme in Landeskriminalamt gebracht. “Sie stehen unter Schock”, so Hahslinger.

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