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Mord bei Albertina: Opfer starb an Schädel-Hirn-Trauma

©© APA
Jenes Mordopfer, das Samstag früh auf einer Baustelle am Albertina-Plateau in Wien aufgefunden worden war, dürfte an einem Schädel-Hirn-Trauma gestorben sein.

Das ergab ein erstes Obduktionsergebnis der Leiche. Todeszeitpunkt dürfte gegen 3.00 Uhr gewesen sein, berichtete ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage. Es gebe mittlerweile auch Hinweise auf die mögliche Identität des Opfers – diese müssten aber erst noch abgeklärt werden.

Der Mann dürfte an einem Schädel-Hirn-Trauma gestorben sein, das durch stumpfe Gewalteinwirkung auf Stirn und Hinterkopf hervorgerufen worden war, erklärte der Sprecher. Ob dem Opfer die tödlichen Verletzungen mit der Rückseite eines Baustellenrechens oder mit einem anderen Gegenstand, z. B. mit einem Brett, zugefügt worden war, war vorerst noch unklar.

Die Auswertung des Materials aus der Überwachungskamera hatte zwar “Anhaltspunkte, aber keine konkreten Hinweise” auf den Mordfall ergeben, so der Polizist. Ob es sich um einen oder mehrere Täter gehandelt hatte, konnte noch nicht geklärt werden.

Gegen 8.00 Uhr am Samstag hatten Reinigungsfrauen des Museums am Albertina-Plateau vor einer abgesperrten Baustelle eine Blutlacke gefunden. Die Polizei fand Schleifspuren, die hinter die Absperrung führten: Hier lag eine Leiche auf den Rücken, im Gesicht unterhalb der Augen steckte ein Rechen. Das Werkzeug dürfte von der Baustelle stammen.

Die Polizei ging davon aus, dass dem Mord ein Kampf vorangegangen war. Der Mann dürfte zuerst vor der Absperrung niedergeschlagen, dann auf die Baustelle geschleift und dort getötet worden sein. Der Tote wies Verletzungen im Gesicht auf, die darauf hindeuteten, dass er mehrmals mit dem Rechen attackiert worden war. Der leblose Körper war für die Jahreszeit mit T-Shirt, Pullover und Jeans, aber ohne Jacke, nur leicht bekleidet gewesen.

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