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Mord auf Barbados: Einvernahmen und Obduktion

Nach dem Mord an einem Österreicher und dessen Schwiegervater auf der Karibik-Insel Barbados hatte das Außenministerium die traurige Pflicht, sich um die Familie des 42-Jährigen und die Abwicklung einiger Formalitäten zu kümmern.
Steirer auf Barbados ermordet

Laut Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal wurden mittlerweile einige Personen von der Polizei befragt. Allerdings war heute, Montag, unklar, ob diese in einem Zusammenhang mit der Tat stehen.

Wie lokale Medien berichteten, hatte sich der 42-Jährige mit seiner Familie zu Besuch bei seinem auf der Karibikinsel wohnenden Schwiegervater befunden. Dienstagabend lokaler Zeit habe es an der Türe des in Salters in der Gemeinde St. George liegenden Hauses geläutet: Zwei maskierte Männer hätten zuerst auf den 79-Jährigen und dann auf dessen zur Hilfe eilenden Schwiegersohn geschossen. Ersterer war sofort tot, der Österreicher starb kurz nach seiner Einlieferung im Spital.

Überführung nach Österreich nach der Obduktion

Um die Frau des Getöteten und die drei minderjährigen Kinder kümmerte sich die Honorarkonsulin. Erleichtert wurde ihr diese Aufgabe dadurch, dass die Hinterbliebenen von der Großfamilie aufgenommen wurden. Für Dienstag war laut Launsky-Tieffental eine Obduktion geplant, nach der Freigabe stehe dann die Organisation der Überführung nach Österreich an.

Keine Bestätigung durch die Behörden gab es bezüglich der Gerüchte, dass der in der Nachbarschaft wohnende Bruder des Schwiegervaters, ein Supermarkt-Besitzer, das eigentliche Ziel des Überfalls gewesen sein könnte und eine Verwechslung vorliege. Der 42-Jährige stammte aus Mürzzuschlag, lebte mit seiner Familie aber in Mödling, wo er auch arbeitete.

(APA)

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