Das Landeskriminalamt NÖ hat am Samstag einen “Kurier”-Bericht darüber bestätigt, dass der Tatverdächtige nicht der gesuchte Täter sein soll, der die Landwirtin in der Buckligen Welt erstochen hat. Bei dem Mann handle es sich um einen 41 Jahre alten fahrenden Händler. Die Altbäuerin aus Kirchberg am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) hatte zu seiner Kundschaft gezählt.
71-jährige Landwirtin in der Buckligen Welt ermordet
Die Bluttat an der Frau auf einem entlegenen Hof war am 26. November 2010 verübt worden. Die 71-Jährige wurde damals von ihren Brüdern tot aufgefunden. Mehrere Räume des Anwesens waren durchsucht worden.
Der in dieser Woche nach einem Anhalteauftrag der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt zur Vernehmung neuerlich befragte 41-Jährige streite ab, an jenem Tag Ende November 2010 auf dem Hof gewesen zu sein, hieß es seitens des Landeskriminalamtes.
DNA-Spur liegt vor
Bei einer sichergestellten DNA-Spur sei nicht auszuschließen, dass sie passe. Es gebe zutreffende Merkmale. Letztlich habe der Mann jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt werden müssen, so die Ermittler. Es hätten sich gegenüber der seinerzeitigen ersten Überprüfung keine neuen Verdachtsmomente ergeben.
Was bei einer Durchsuchung bei dem fahrenden Händler allerdings sichergestellt wurde, sind Geldbörsen. Sie dürften von Diebstählen stammen, sagte ein Ermittler, der mit dem Fall um die ermordete Landwirtin betraut ist.
(apa/red)