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Mörchen statt Marihuana

Helge Schneider ist gegen Drogen jeglicher Art. „Es gibt eine Alternative - und zwar Möhrchen“, sagte er mit einem breiten Grinsen am Freitag in der Berliner Volksbühne.

Dorthin hatte der 47-jährige Komiker Journalisten eingeladen, um für seine im kommenden Monat beginnende Tournee „Verzei mir, Baby!“ zu werben. Im Mittelpunkt wird dann wohl sein „Mörchenlied“ stehen, das er, die Rechtschreibung des Titels ignorierend, inbrünstig schmetterte.

Erst kürzlich hatte Schneider eben diesen Song werbewirksam in Stefan Raabs Sendung „TV total“ präsentiert, um damit gegen dessen Lied „Wir kiffen!“ zu Felde zu ziehen. Wie ernst es dem vierfachen Vater Helge mit diesem Anliegen ist, bleibt ein Geheimnis. Bei der PR-Veranstaltung konnte er die Aufforderung an die „kleinen Kinder“, keine Drogen zu nehmen und nicht zu rauchen, nicht ohne Glucksen hervorbringen.

Man müsse gegen alle Drogen rebellieren, auch gegen softe wie Marihuana, forderte er. Früher habe er selbst Hasch geraucht. „Das hat viele Leiden mit sich gebracht: Pickel, Fingernägelverschmutzung, lange Haare und ein Gefühl der Unversehrtheit“, sagte der mit Sonnenbrille, Perücke und himmelblauem, nietenbesetztem Anzug gekleidete Schneider. Nachdem er aufgehört habe, habe es zehn Jahre gedauert, bis es ihm wieder besser gegangen sei.

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