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Moore findet James Bond fitter denn je

Roger Moore, der 007 öfter spielte als jeder andere, findet den Spion von Film zu Film fitter. Der jüngste Bond-Darsteller habe ihn „als großartiger Schauspieler beeindruckt".

Der Mann scheint nie zu altern: James Bond, besser bekannt als Agent 007, ist auch nach 45 Jahren und 21 Filmen ein junger Held in Topform. Roger Moore, der den britischen Spion öfter spielte als jeder andere, findet ihn sogar von Film zu Film fitter. Der jüngste Bond-Darsteller Daniel Craig habe ihn „als großartiger Schauspieler und verdammt guter Athlet“ beeindruckt, sagte Moore am Freitag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP. Dass der 39-jährige Craig sich für die Rolle extra Muskelmasse zugelegt habe, sei nur zu verständlich, meint der 80-Jährige. „Die Leute haben keine Ahnung, wie körperlich anstrengend diese Rolle ist.“

Bond-Darsteller Craig traut Moore sogar zu, seinen eigenen Rekord zu brechen. Denn wenn auch viele überzeugt sind, dass keiner es besser konnte als der erste Bond Sean Connery, so steht doch zweifelsfrei fest, dass keiner es öfter tat als Moore: Siebenmal spielte er den Spion mit der Lizenz zum Töten. Und selbst wenn Craig zehn Jahre durchhielte, wäre er am Ende immer noch jünger als Moore bei seinem letzten James-Bond-Auftritt 1985. Mit 58 Jahren spielte er Bond in dem Streifen „Im Angesicht des Todes“ – gute Erinnerungen hat der Brite nicht an die Dreharbeiten: „Ich war ungefähr 400 Jahre zu alt für diese Rolle.“

Sehr viel angenehmere Erinnerungen hat Moore, der im Oktober seinen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood bekam, an die Aufnahmen von „Der Spion, der mich liebte“ 1977. Das hing nicht nur mit den atemberaubenden Spezialeffekten und einem Supersportwagen Lotus Esprit zusammen, der als U-Boot fungieren konnte. Auch die außergewöhnlichen Bösewichte und Regisseur Lewis Gilbert machten dem Hauptdarsteller Freude. „Die Drehorte waren fantastisch“, sagte Moore. Und Gilbert habe offenbar den gleichen Sinn für Humor wie er selbst, weswegen er „ungemein glücklich“ war, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wenn ihn jemand fragt, ob er seine Stunts selbst gedreht hat, kann er nur staunen: „Wenn wir das getan hätten, wären wir vor dem Ende der ersten Filmrolle schon tot gewesen.“

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