Monster-Wels gefangen: 2,92 Meter! Neuer Weltrekord!

Ein Angler-Duo aus Polen hat beim Mikado-Cup im Rybnik-Stausee einen Weltrekord-Wels mit 2,92 Metern Länge gefangen. Der Fang übertrifft alle bisherigen Rekorde. Auch ein Vorarlberger sorgte mit einem Riesen-Wels im Bodensee für Schlagzeilen.
Weltrekord-Wels in Polen gefangen
Ein außergewöhnlicher Fang sorgt derzeit in der Angelszene weltweit für Schlagzeilen: Zwei polnische Angler haben beim Mikado-Cup am 19. Oktober 2025 einen Wels von unglaublichen 2,92 Metern Länge aus dem Rybnik-Stausee gezogen. Damit übertreffen sie den bisherigen Weltrekord um 7 Zentimeter.
Klimawandel begünstigt riesige Fänge
Laut Experten profitieren Welse vom Klimawandel, da die wärmeren Temperaturen ihre Aktivitätsphase verlängern. Statt nur von Mai bis September sind die Tiere inzwischen von April bis Oktober aktiv – und wachsen dadurch schneller.

Bereits in den vergangenen Jahren wurden mehrere Rekord-Welse gefangen. 2023 wurde in Italien ein 285-Zentimeter-Wels aus dem Wasser gezogen, nur kurz nach einem 281-Zentimeter-Fang in Deutschland.
Wels wieder zurückgesetzt – Freude riesig
Der Fang des Rekord-Welses gelang im Rahmen eines offiziellen Wettbewerbs der "Polska Akademia Wędkarska". Nach dem Wiegen und Messen wurde der Fisch wieder in den See zurückgelassen. Das Angler-Duo feierte den Fund dennoch als größten Triumph ihrer Laufbahn.
Auch Vorarlberg mit riesigem Fang
Auch in Vorarlberg gibt es eine beeindruckende Wels-Geschichte: Berufsfischer Franz Blum zog bereits 2019 einen Wels aus dem Bodensee, der nachträglich auf 2,72 Meter präpariert wurde – vermutlich Bodensee-Rekord. Der Fisch ziert seither Blums Geschäftslokal.
- Größe: Welse können über 2,50 Meter lang werden – in Ausnahmefällen sogar fast 3 Meter.
- Gewicht: Große Exemplare bringen bis zu 150 Kilogramm auf die Waage.
- Lebensraum: Flüsse und Seen mit warmem, langsam fließendem Wasser – auch im Bodensee heimisch.
- Aktivitätszeit: Durch den Klimawandel bis zu 8 Monate im Jahr aktiv (April–Oktober).
- Verhalten: Dämmerungs- und nachtaktive Räuber, die sich von Fischen, Fröschen und Kleintieren ernähren.
(red.)