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Mongolei: Alte Eismumie entdeckt

Forscher des Deutschen Archäologischen Instituts sind bei Grabungen in der Mongolei auf eine rund 2500 Jahre alte Eismumie gestoßen. Die Mumie des Skythenkriegers wurde geborgen.

Bei dem „sensationellen Fund“ einer Grabkammer des Reitervolks der Skythen war ein ZDF-Reporterteam dabei, wie der Sender am Donnerstag in Mainz mitteilte. Vor laufender Kamera öffneten die Archäologen Ende Juli das Grab und bargen die Mumie des Skythenkriegers. Die im ewigen Eis konservierte Mumie trug laut Institut noch einen prächtigen Pelzmantel und einen kunstvoll verzierten und vergoldeten Kopfschmuck.

Nach Einschätzung der Forscher ist die Entdeckung mit der des legendären Ötzi 1991 und der tätowierten sibirischen Eisprinzessin von 1993 vergleichbar, wie das ZDF weiter mitteilte. Die Grabungen des internationalen Wissenschaftlerteams im Frostboden des Altai- Gebirges werden vom Präsidenten des Archäologischen Instituts, Hermann Parzinger, geleitet. Die Mumie sei bis auf das Gesicht sehr gut erhalten. Bei einer Pressekonferenz Ende August im Auswärtigen Amt in Berlin soll ausführlich über den Fund informiert werden. Sobald die Funde untersucht sind, will das ZDF in der Reihe „Schliemanns Erben“ ausführlich darüber berichten.

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