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Mondfinsternis vor allem im Süden gut sichtbar

Die Mondfinsternis in der Nacht auf Donnerstag wird vor allem im Süden des Landes gut zu sehen sein. Um 2.21 Uhr ist eine erste Verfinsterung am rechten Mondrand zu sehen.

Während des Ereignisses, das zwischen 2.21 und 6.31 mit freiem Auge sichtbar sein wird, wird es auch im restlichen Österreich immer wieder Wolkenlücken geben, um das Spektakel unter freiem Himmel zu genießen, prognostizierten die Experten von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Der Tipp: “Warm einpacken und geduldig sein.”

In der Nacht auf Donnerstag ist um 2.21 Uhr eine erste Verfinsterung am rechten Mondrand zu sehen. Die Totale Phase dauert von 4.01 Uhr bis 4.51 Uhr. Erst um 6.31 ist dann auch der letzte Schatten verschwunden. Uhr wieder aus. Genug Zeit um ein paar Wolkenlücken abzuwarten, verspricht Albert Sudy von der ZAMG-Graz. “Die beste Sicht auf unseren Erdtrabanten gibt es sicher im Süden Österreichs. Vor allem im Westen und Norden jedoch haben alle Hobbyastronomen und Mondromantiker mit dichteren Wolken zu kämpfen. Aber nicht gleich aufgeben: Das Ereignis dauert lange und wenn die Wolken nur kurz aufreißen und den Blick auf das Himmelsspektakel freigeben, dann hat sich die Nacht schon gelohnt.”

Die Nacht auf Donnerstag wird unterschiedlich kalt. Unter den dichtesten Wolken – etwa im Westen – fällt sie nicht allzu kalt aus, aber wo der Himmel frei ist, ziehen die Temperaturen jedoch kräftig an. “Wo man freien Blick auf das Firmament hat und man somit die Mondfinsternis am besten verfolgen kann, wird es naturgemäß am kältesten. Minus zwei, drei Grad auf jeden Fall. Inneralpin, etwa im Lungau auch weniger, so Sudy.

Nicht wundern braucht man sich laut Sudy, wenn der Mond in der Finsternis nicht verschwindet, sondern “auch in der Totalität noch orange-rot sichtbar” ist. Ihn erreichen orange-rote Sonnenlichtanteile, die von unserer Erdatmosphäre auf den Trabanten gestreut werden.

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