Als Begründung nennt Mölzer in einer Aussendung, dass die Veranstaltung am Wiener Heldenplatz heuer nur mehr ein Totengedenken im kleinen Rahmen mit privatem Chrarakter sein werde.
Die “offizielle” Teilnahme eines politischen Mandatars wäre für so einen Anlass wenig geeignet, findet Mölzer. Und: Wenn sich die Veranstalter heuer schon entschlossen haben, einen unauffälligen Veranstaltungsablauf zu wählen, sorgte das Halten der Festrede durch einen Europaparlamentarier über Gebühr für öffentliche Aufmerksamkeit. Das würde den eigentlichen Absichten der Veranstalter aber entgegen wirken.
Der Wiener Korporationsring, ein Dachverband der Wiener Burschenschaften, veranstaltet alljährlich am 8. Mai, dem Jahrestag der Kapitulation Hitler-Deutschlands, eine Gedenkfeier vor der Krypta am Heldenplatz. Als Festredner war ursprünglich Mölzer vorgesehen. Im Vorjahr hatte diese Rolle der nunmehrige FP-Obmann Heinz Christian Strache übernommen.