Daniel S. wurde im Landgericht Konstanz unter anderem wegen Mordes, Vergewaltigung, schwerer körperlicher Misshandlung und gefährlicher Körperverletzung verurteilt.
In der Badewanne ertränkt
Der zweifache Vater hat im Januar 2012 seine Nachbarin Ilse Z. († 70) mit einer Plastiktüte erstickt. Weil er sie danach in ihr Bett legte, schöpfte niemand Verdacht. Die Polizei ging von einem natürlichen Tod aus. Ein halbes Jahr später ertränkte der 33-Jährige seine Freundin Miriam B. († 50) in der Badewanne. Auch in diesem Fall gab es keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Daniel S. lebte sogar weiterhin in der Wohnung der Toten.
Katze mit Kartoffelpüree verspeist
Weiterhin geht man davon aus, dass der Angeklagte die Katze eines seiner Opfer geschlachtet und verspeist hat. Oberstaatsanwalt Dr. Christoph Hettenbach: „Es besteht der Verdacht, dass der Angeklagte eine Katze der Toten in der Garage geschlachtet und danach gebraten und verspeist hat. Es gibt entsprechendes Video-Material.” Laut Medienberichten erschlug er das Tier mit einem Baseballschläger und verspeiste es mit Kartoffelpüree.
Einem Opfer gelang die Flucht
Im Februar 2013 vergewaltigte Daniel S. zwei Bekannte mehrere Stunden lang. Staatsanwältin Regine Weinacht: „Er wollte in dieser Nacht beide Frauen töten.” Da aber eines der Opfer entkommen konnte, wurde der 33-Jährige schließlich festgenommen. Im Polizeiverhör gab er seine Taten zunächst zu, zog sein Geständnis dann aber wieder zurück. (red)