Gladbach schoss die in Bestbesetzung angetretenen Münchner in der zweiten Runde mit 5:0 aus dem DFB-Pokal. Kouadio Kone (2.), Ramy Bensebaini (15., 21./Elfmeter) und Breel Embolo (51., 57.) trafen bei der Vorführung. Die höchste Pokalniederlage der Bayern überhaupt hätte sogar noch höher ausfallen können oder gar müssen.
Österreicher standen keine am Feld. Hannes Wolf beziehungsweise Marcel Sabitzer saßen auf der Bank.
Den Bayern ohne den abwesenden Bayern-Coach Julian Nagelsmann (Corona) fehlte es an Spielkontrolle, Biss, Ideen - dazu kamen viele Wackler und haarsträubende Fehler, insbesondere des völlig indisponierten Neuzugangs Dayot Upamecano.
Nach einigen Enttäuschungen zuletzt sieht Mönchengladbach-Trainer Adi Hütter die Pokal-Gala seines Teams nun als Maßstab an. "Wir müssen uns jetzt messen lassen an so einem Spiel", forderte der Vorarlberger. "Die Mannschaft hat heute gezeigt, was in ihr steckt." Nächster Gegner der mit elf Punkten aus neun Spielen mau in die Liga gestarteten Borussen ist im Alltagsgeschäft am Sonntag der VfL Bochum.
Leverkusen überraschend out
Zuvor war Bayer Leverkusen überraschend am Karlsruher SC gescheitert. Die Rheinländer unterlagen dem Zweitligisten am Mittwochabend mit 1:2 (0:1) und verpassten erstmals seit fünf Jahren die Runde der letzten 16 Teams. Christoph Kobald spielte beim KSC durch.
Union müht sich weiter
Auch der 1. FC Union Berlin tat sich lange Zeit schwer, setzte sich mit Christopher Trimmel (bis 103.) aber bei Drittligist SV Waldhof Mannheim mit 3:1 nach Verlängerung durch.
Bochum wirft Augsburg raus
Im Bundesliga-Duell bezwang der VfL Bochum den FC Augsburg (Michael Gregoritsch ab 75.) im Elfmeterschießen mit 5:4. Gregoritsch verwertete seinen Versuch.
Köln besiegt Stuttgart
Köln setzte sich bei Stuttgart dank zweier Treffer von Torjäger Anthony Modeste (72., 77.) mit 2:0 durch. Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli zog erstmals seit der Saison 2005/06 wieder ins Achtelfinale ein, Guido Burgstaller spielte beim 3:2 nach Verlängerung gegen Ligakonkurrent Dynamo Dresden (Michael Sollbauer ab 77.) durch.
(APA/dpa)