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Mobiler Hochwasserschutz: Pilotprojekt an der Bregenzerach

Bregenz - Derzeit laufen die Planungen für ein Projekt zum Hochwasserschutz entlang der Bregenzerach vom Schluchtausgang in Kennelbach bis zur Mündung in den Bodensee.
Übersichtsplan zum Hochwasserschutz

Auf Höhe der Achsiedlung soll die Hochwassersicherheit zwischenzeitlich durch mobile Anlagen an beiden Flussufern verbessert werden, teilt Landesrat Erich Schwärzler mit. Es handelt sich dabei um Betonelemente, die im Frühjahr verlegt werden.

Die Planungen für den hochwassersicheren Ausbau am Unterlauf der Bregenzerach werden voraussichtlich noch ca. eineinhalb Jahre dauern. Insbesondere behördliche Genehmigungen, Detail- und Ausführungsplanung sowie das Vergabeverfahren sind noch zu Ende zu bringen.

Der gut 700 Meter lange Abschnitt von der L 202-Brücke zwischen Bregenz und Hard bis zur Sohlrampe auf Höhe des Jugendzentrums Achsiedlung gilt als besonders kritischer Bereich. Hier wäre bei einem Bemessungsabfluss von 1.450 Kubikmeter pro Sekunde laut der hydraulischen Berechnung der Abstand vom Wasserspiegel bis zur Dammoberkante nur sehr gering. Landesrat Schwärzler: “Deshalb ist die Landesregierung mit der Stadt Bregenz, der Marktgemeinde Hard und den Großbetrieben im Stadtgebiet Bregenz übereingekommen, im Sinne der Sicherheit die Zeit durch einen provisorischen Hochwasserschutz zu überbrücken.”

Zu diesem Zweck werden drei Meter lange und 0,6 Meter hohe Betonelemente wasserseitig auf der Krone der Hochwasserschutzdämme versetzt. Auf Harder Seite bleibt trotz dieser Maßnahme der Geh- und Radweg auch weiterhin benützbar und die Zufahrt mit Nutzfahrzeugen ist wie bisher möglich. Auch auf der Bregenzer Seite bleibt die Zufahrt auf der kompletten asphaltierten Breite für Einsatzfahrzeuge, Müllfahrzeuge usw. erhalten. Die Kosten für diese Maßnahme betragen 220.000 Euro und werden aus Landesmitteln gedeckt.

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