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Mobil und trotzdem umweltschonend

©Wiener Linien/Christoph Breneis
Verkehrsmittel sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Ohne weitere Umstände zu bereiten können der Umwelt zuliebe können auch hier kleinere Umstellungen helfen, den CO2-Ausstoß gering zu halten.

Mit dem eigenen Auto in die Arbeit zu fahren ist eine angenehme Sache: Man ist unabhängig, kann für den Tag wichtige Utensilien bequem transportieren und gelangt ohne große Umschweife vor die Haustür des Betriebes. Wer nicht auf die eigenen vier Räder verzichten möchte, kann trotzdem umweltfreundlich handeln: In vielen Firmen haben sich bereits Mitfahrsysteme etabliert, durch die sich Kolleginnen und Kollegen, die nah beieinander wohnen, untereinander mit der Fahrt zum Arbeitsplatz abwechseln. Nicht nur Geld und Energie können damit eingespart werden, auch die CO2-Emissionen werden gesenkt und der Teamgeist innerhalb der Mitarbeiter sogar noch gestärkt.

Öffentlich und flexibel – nicht immer ein Widerspruch

Ist das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut, ist es natürlich noch umweltschonender, darauf umzusteigen. Dabei ergibt sich auch ein positiver Nebeneffekt abgesehen von der Nachhaltigkeit, denn wer nicht mit dem Auto fährt, läuft auch nicht Gefahr, Parkgebühren bezahlen zu müssen oder Strafzettel zu kassieren. Für die Öffi-Fahrten lohnt es sich auch, mit dem Arbeitgeber über Vergünstigungen bei der Nutzung der Verkehrsmittel zu sprechen. Flexibilität was den Arbeitsbeginn betrifft kann ebenfalls der Umwelt zu Gute kommen: Oftmals macht ein Start um 15 Minuten früher oder später den Arbeitsweg einfacher, etwa, wenn Mitarbeiter den Willen zeigen, auf Zug, U-Bahn oder Straßenbahn umzusteigen. Ist es möglich, von Zuhause aus zu arbeiten, sollte man diese Option beispielsweise einmal pro Woche wahrnehmen. Das spart die Zeit der Anfahrt und dämpft zugleich den CO2-Ausstoß.

Wer radelt, schont die Umwelt

Ist der Weg vom eigenen Heim zum Arbeitsplatz nicht zu weit, sollte es auf jeden Fall eine Überlegung wert sein, ihn zu Fuß oder mit dem Rad zurück zu legen – vielleicht nicht täglich, aber so oft als möglich. Das fördert nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern gleichzeitig die eigene Gesundheit: Radfahren hat auch auf die kleinen Muskelgruppen, die für die Stabilisation der Wirbelsäule sorgen, einen großen Effekt. Leidige Schmerzen, die oftmals durch ganztägiges Sitzen im Bürojob entstehen, werden so vorgebeugt. Gleichzeitig kann man sich durch das Rad relativ flexibel und rasch von A nach B bewegen. Einige Unternehmer stellen ihren Mitarbeitern zugunsten der Umwelt sogar Diensträder zur Verfügung, auch hier rentiert sich also ein Gespräch mit ihrem Chef, bestenfalls sorgt dieser auch für Abstellplätze und Duschmöglichkeiten.

Reisen reduzieren

In Zeiten der Globalisierung sind Unternehmen weltweit miteinander vernetzt, Geschäftsreisen sind oft unerlässlich. Um die Reisekilometer zu senken ist es zunächst sinnvoll, den Versuch zu wagen, die eine oder andere Reise durch eine Telefon- oder Videokonferenz oder andere Onlinekommunikationsmittel zu ersetzen. Müssen trotzdem Reisen angetreten werden, lohnt sich innerhalb der Landesgrenzen eine Zugfahrt: Im Vergleich zu Flugreisen schneiden ICE-Züge in ihrer Ökobilanz, aber auch in Sachen Geschwindigkeit besser ab (kein Einchecken und Warten bevor die Reise überhaupt erst beginnt). Wird die Anreise mit dem firmeneigenen Auto bevorzugt, sollte dieser im Idealfall sparsam Treibstoff verbrauchen oder über einen Hybridantrieb verfügen.

Wenn es sich die geschäftlichen Wege nur auf das eigene Unternehmen beschränken gilt: Treppe statt Lift. So wird Strom gespart, während das eigene Herz-Kreislauf-System angekurbelt wird und die stündliche Bewegungspause wird damit ebenfalls gleich erledigt!

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