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Mölzer: "Martin ist ein Fall für die Psychiatrie"

Nach seiner öffentlichen Kundmachung von österreichischen EU-Abgeordneten, die den umstrittenen Zusatzpensionsfonds des Europaparlaments nutzen, sieht sich der parteifreie Abgeordnete Hans-Peter Martin mit Verbalattacken des von ihm genannten FPÖ-Mandatars Andreas Mölzer konfrontiert.

Wie Martin in einer Aussendung schilderte, habe ihm Mölzer nach seinem Auftritt am Mittwoch zugerufen: “Martin ist ein Fall für die Psychiatrie, ab in die Psychiatrie!”

Mölzer wollte den Vorfall weder bestätigen noch dementieren. Er kommentiere Martin nicht, sagte er auf Anfrage der APA. “Diese Äußerungen sind beängstigend und menschenverachtend, erst recht aus diesem politischen Eck”, empörte sich Martin in der Aussendung. Der österreichische Abgeordnete beschuldigte außerdem den EU-Abgeordneten des flämischen rechtsgerichteten Vlaams Belang, Koenraad Dillen, ihn “Gestapo-Spitzel” genannt und “dazu ein Geräusch wie auf der Toilette” gemacht zu haben. Dillen sagte dazu, Martin habe sich “unerhört” benommen. “Das sind Methoden der Gestapo.” Martins Auftritt sei “natürlich eine Wahlkampagne”.

Hans-Peter Martin ließ am Freitag per Aussendung ausrichten: “Meine Angaben zur gestrigen Forderung von Herrn Mölzer, ich sei “ein Fall für die Psychiatrie”, bleiben vollinhaltlich aufrecht. Er forderte das laut, unmittelbar, nachdem ich ihn im Parlamentsplenum als ein Mitglied des skandalösen EU-Luxuspensionsfonds für besondere EU-Abgeordnete genannt hatte. Auch verlangte Mölzer, “Ab in die Psychatrie!”, als ich gestern kurze Zeit später von meinem Parlamentssitz aufstand. “

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