Ursprünglich hätten die Ergebnisse der Bildungsstandards, die in den Fächern Mathematik (ab 2012), Englisch (ab 2013) und Deutsch (ab 2014) erhoben werden, für die Schüler keine direkten Konsequenzen haben sollen. Die Schüler selbst hätten zwar ihre eigenen Resultate erhalten, alle anderen Stellen aber nur anonymisierte Daten – also etwa der Klassenlehrer die anonymen Ergebnisse seiner Klasse usw. Mit der “Mittleren Reife” werden die Ergebnisse aber doch unmittelbare Auswirkungen haben.
Auf Grundlage des Abschlusszeugnisses, der Standard-Ergebnisse sowie des Portfolios soll es nach dem Modell Mayers ein “bindendes Beratungsgespräch” zwischen Klassenvorstand, Eltern und Schüler geben. Sollte der Schüler dabei einen Bildungswegwunsch äußern, der mit seinen bisherigen Leistungen nicht zusammenpasst, müsste er demnach in einer aufgewerteten Polytechnischen Schule ein Jahr “nachsitzen”, um die nötigen Leistungen für seine Wunschschule zu erbringen.