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Mittelstarkes Erdbeben vor Sumatra

Indonesien ist Dienstag früh erneut von mittelstarken Erdbeben heimgesucht worden. Der erste Erdstoß mit einer Stärke von 5,4 auf der Moment-Magnitude erschütterte kurz nach Mitternacht die östliche Insel Sulawesi.

Dies teilte das Amt für Meteorologie und Geophysik in Jakarta mit. Das Bebenzentrum lag rund 150 Kilometer östlich der Nordspitze der Insel im Molukkenmeer.

Etwa zweieinhalb Stunden später kam es zu einem neuen Erdbeben vor der westlichen Insel Sumatra. Das seismologische Observatorium in Hongkong registrierte eine Stärke von 5,5 auf der Moment-Magnitude. Das Zentrum lag rund 370 Kilometer nordwestlich der Stadt Padang. Berichte über Schäden oder Opfer lagen in beiden Fällen zunächst nicht vor.

Indonesien und insbesondere Sumatra werden seit dem verheerenden Beben mit anschließendem Tsunami am 26. Dezember immer wieder von Erdstößen erschüttert. Der Flutkatastrophe fielen allein in der Provinz Aceh an der Nordspitze der Insel mehr als 128.000 Menschen zum Opfer. Mehr als 40.000 weitere wurden in zehn Länder rund um den Indischen Ozean getötet.

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