Mittelschulgebäude wird in Etappen saniert

Musik-Mittelschulgebäude und Turnhalle werden in drei Etappen saniert und erweitert.
(amp) Das 1974 bezogene Hauptschulgebäude ist seit 30 Jahren ein Sanierungsfall, seit 25 Jahren Thema bei Gemeinderatswahlen. Wenige Wochen vor der nächsten Gemeindewahl am 14. März 2010 gibt es nun (anscheinend) grünes Licht für eine Sanierung und Schulraumerweiterung.
Ursprünglich wurde das Schulgebäude in den 70iger Jahren achtklassig konzipiert. Ein integriertes Hallenbad ist nie in Betrieb gegangen. Dank der Entwicklung der Musik-Hauptschule (jetzt Musik-Mittelschule) zur größten Schwerpunktschule dieser Art in Österreich, ist der Schulraum -trotz allgemein rückläufiger Schülerzahlen – mehr als nur knapp. Zudem entsprechen die Räumlichkeiten keinesfalls dem Anforderungsprofil. Die Schulentwicklung zum Vorarlberger Modell-Mittelschule und generell künftige Herausforderungen an den Ganztagesbetrieb “Schule” machen eine Erweiterung vordringlich.
Drei Sanierungsetappen
Als Bauträger für die etappenweise Sanierung konnte die Vogewosi – GmbH gewonnen werden. Laut einer Aussendung von Bürgermeister Berno Witwer soll noch in diesem Jahr mit der ersten Etappe begonnen werden. Nach den Plänen von Gottfried Partl wird demnach die Außenhaut des Turnhallentraktes energietechnisch saniert und mit einem Zubau ostwärts Richtung St. Annastraße werden rund 1.000 Quadratmeter zusätzlicher Schulraum geschaffen. Die Kosten für die erste Bauetappe werden mit rund 4 Millionen Euro netto beziffert, die Finanzierung soll über die Gemeindeimmobilie abgewickelt werden.
Fünf Jahre Bauzeit
Als Bauphase II wird der Zwischentrakt aufgestockt und zuletzt erfolgt die Renovierung und Adaptierung des derzeitigen Klassentraktes. Dazu müssen Schulklassen in Container ausgelagert werden. Bis 2015 soll die Schulhaussanierung abgeschlossen sein. Passivhaus-Standard ist nach den derzeit gültigen Richtlinien die Vorgabe.