Mit Laser-Technologie gegen die Temposünder

Von Jörg Stadler (NEUE am Sonntag)
Auch wenn die Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen in diesem Jahr wieder deutlich nach oben geschnellt sind: Den Ausdruck „Raser“ hört Rudolf Salzgeber, Chef der Vorarlberger Verkehrspolizei, in diesem Zusammenhang nicht so gerne. Schließlich sei nicht jeder, der geblitzt wird, ein Straßenrowdy. Zu schnelles Fahren, fügt der Oberst an, „ist aber keinesfalls ein Kavaliersdelikt“. Herr und Frau Österreicher sehen das offenbar anders, wie sich aus der jüngsten internationalen ESRA-Umfrage (Electronic Survey of Road Users‘ Attitudes) herauslesen lässt. Bei der Studie wurden 2018 in 20 europäischen Staaten persönliche Meinungen und Einstellungen von Verkehrsteilnehmern erhoben und miteinander verglichen. Was die Akzeptanz von Schnellfahren betrifft, liegt Österreich im Bereich der Spitzenreiter: Überschreitungen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit treffen hierzulande auf eine markant höhere Akzeptanz als im ESRA20-Durchschnitt.
Lasertechnologie
Auch die Ergebnisse der seit 2016 vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen von rund 32 Millionen Pkw an mehr als 1.250 Stellen in ganz Österreich sprechen für sich. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet von 30 km/h weist demnach nur eine Befolgungsrate von 28 Prozent auf. Tempo 50 wird von 44 Prozent der Lenker nicht eingehalten. Im Freiland fahren bei einem Geschwindigkeitslimit von 80 km/h 24 Prozent und bei 100 km/h rund 15 Prozent der Lenker zu schnell.
In Vorarlberg wurden heuer von Jänner bis September insgesamt rund 102.200 Anzeigen und Organmandate wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgestellt. Dies ist um etwa ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum.
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