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Mit Heimvorteil ins Endspiel

Olympique Marseille und FC Valencia bestreiten am 19. Mai in Göteborg das Finale im UEFA-Cup. Beide Teams nutzten am Donnerstag in den Halbfinal-Rückspielen ihren Heimvorteil.

Die Südfranzosen nutzen am Donnerstag ihren Heimvorteil und setzten sich mit 2:0 gegen Newcastle United durch. Der im torlosen Hinspiel noch glücklose Torjäger Didier Drogba avancierte zum umjubelten Matchwinner: In der 18. Minute erzielte er nach einem Konter die Führung, im Finish erzwang er die Entscheidung (82.). Olympique setzte die Forderung seines Trainers Jose Anigo nach einer „kontrollierten Offensive” perfekt um: Die Franzosen machten aus dem Mittelfeld heraus viel Druck, glänzten erneut auch mit ihrer stabilen Abwehr – und Sturmspitze Drogba. Frankreichs „Fußballer des Jahres” war im Duett mit Steve Marlet ein ständiger Unruheherd. United-Trainer Bobby Robson hatte seine durch Verletzungen geschwächte Mannschaft auf Kampf eingeschworen. Nach der Pause bekam Marseilles Torwart Fabien Barthez auch deutlich mehr zu tun, doch ein Tor gelang den “Magpies” nicht. In acht UEFA-Cup-Spielen kassierte der würdige Finalist nur zwei Gegentore, nun greifen die CL-Gewinner von 1993 nach dem ersten Sieg im UEFA-Cup nach dem Finaleinzug 1999.

Valencia vergab nach turbulentem Beginn im Mestalla-Stadion in den ersten 15 Minuten mehrere Chancen. Dagegen war das 1:0 fast geschenkt, denn das Foul von Juliano Belletti an Mista bei einem Kopfballduell wirkte eher harmlos. Danach verwalteten die Gastgeber ihren wertvollen Vorsprung nur noch. Trainer Rafael Benitez konnte es sich leisten, die starken Angreifer Aimar und Vicente gegen den Außenseiter erst in der letzten halben Stunde einzuwechseln.

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