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"Mit einem Bein in der Bundesliga"

SCR Altach hat am Dienstag im Nachtragsspiel gegen SV Kapfenberg einen 6:0-Kantersieg gefeiert und damit als Spitzenreiter der Red-Zac-Liga den Vorsprung auf Verfolger LASK auf sechs Punkte ausgebaut. | Tabelle

Das Stadion Schnabelholz stand nach dem 6:0-Kantersieg Kopf. Die Spieler wurden mit Standing Ovations verabschiedet. 2400 Zuschauer waren 90 Minuten lang mit herrlichen Kombinationen und Toren verzaubert worden. In dieser Form wird es für die Konkurrenten LASK und Austria Lustenau schwer werden, die Rheindörfler vier Runden vor Meisterschaftsende im Titelrennen noch zu stoppen. Sechs bzw. sieben Punkte beträgt der Vorsprung, zudem wurde das Torverhältnis nochmals aufgebessert.

Die Streiter-Elf nahm von Beginn an das Heft in die Hand, spielte aggressiv und hochkonzentriert. Nur bis zur zehnten Minute mussten die Fans warten, um das erste Mal zu jubeln. Mattle setzte sich rechts durch, spielte ideal auf Sara und dieser wurde von Erkinger regelwidrig zu Boden gestoßen. Schiedsrichter Krassnitzer entschied sofort auf Strafstoß. Erst im zweiten Anlauf – Jagne war zu früh in den Strafraum gegangen – sorgte der spielfreudige Mader zur 1:0-Führung (10.). Dieses Tor wirkte befreiend auf die Altacher Elf, von nun an gab es Chancen im Minutentakt, Jagne (13./26.) und Mattle (16./19.) scheiterten aber jeweils knapp. Dann schloss Mattle eine Traumaktion über Sara und Pfister zum 2:0 ab. Jagne (38.) erhöhte noch vor der Pause nach einem Mader-Eckball per Kopf auf 3:0. Und Kapfenberg? Radovic prüfte in der 40. Minute erstmals Torhüter Krassnitzer. Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel gelang Schmid nach Vorarbeit von Jagne das 4:0 (47.). Obwohl die Altacher ab der 60. Minute einen Gang zurückschalteten, blieben sie weiter torhungrig. Schmid (84.) sowie der eingewechselte Unverdorben (87.) sorgten für den höchsten Saisonerfolg der Altacher.

Michael Streiter (Trainer Cashpoint SCR Altach): “Das war beeindruckend, wie die Mannschaft gespielt hat. Mit dieser Leidenschaft sind wir auf dem richtigen Weg. Das Team hat auch nach dem 3:0 nicht aufgehört, weiter Druck zu machen, und erspielte sich tolle Chancen. Zudem haben mehrere Einzelspieler ihre Klasse gezeigt. Jetzt sind wir mit einem Bein in der Bundesliga, der Titelkampf ist aber noch nicht entschieden.”

SCR Altach – SV Kapfenberg: 6:0 (3:0)
Stadion Schnabelholz, 2.400, SR Krassnitzer
Torfolge: 1:0 (10.) Mader (Foulelfer), 2:0 (28.) Mattle, 3:0 (38.) Jagne, 4:0 (47.) Schmid, 5:0 (85.) M. Schmid, 6:0 (87.) Unverdorben

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