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Mit dem Tod von Michael Jackson wurde gerechnet

©dapd
Der King of Pop, Michael Jackson, sollte bei seiner Comback-Tour ein Wiederbelebungsgerät in seiner Nähe haben.
Conrad Murray vor Gericht
"Große Sorgen um Jacksons Gesundheit"

Der Arzt von Michael Jackson, Dr. Conrad Murray, forderte von den Konzertveranstaltern der Comebacktour ‘This Is It’, der Firma ‘AEG’, eine solche medizinische Ausrüstung für die Konzerte. Das sagte am Mittwoch vor Gericht die Anwältin des Unternehmens, Kathy Jorrie.

Am gestrigen zweiten Tag der Verhandlung gegen Dr. Conrad Murray, dem Leibarzt des verstorbenen Künstlers, der sich wegen Totschlags verantworten muss, kam zu Tage, dass die Juristin den Vertrag zwischen ‘AEG’, Dr. Murray und Michael Jackson aufgesetzt hat und einige interessante Details zum Prozess beitragen konnte.

Der King des Pop starb am 25. Juni 2009 an einer Vergiftung mit dem Narkosemedikament Propofol, das der Arzt ihm verschrieben hatte. Dr. Murray streitet alle Vorwürfe ab.

Michael Jackson ließ sich Murray etwas kosten

Kathy Jorrie sagte der Staatsanwaltschaft, der Arzt habe in seinem Vertrag ein Wiederbelebungsgerät gefordert.
Auf die Frage, warum er dieses benötige, sagte Dr. Murray, Jackson sei schließlich nicht mehr der Jüngste und eine Konzerttour sei sehr anstrengend – deswegen wolle er für alle Fälle gerüstet sein.
Die Anwältin hat auch am Tag vor dem Tod von Jacko noch einmal mit Dr. Murray gesprochen. Er habe versichert, dass der Sänger auftreten könne und bei bester Gesundheit sei.

Bei den Vertragsverhandlungen habe der Arzt ein Gehalt von rund 110.000 Euro monatlich gefordert, das auch während der Tourpausen gezahlt werden sollte. Der Vertrag wurde jedoch nie von allen Parteien unterzeichnet. Dr. Murray habe nie Geld von ‘AEG’ erhalten. Die Verhandlungen um den Tod von Michael Jackson sollen noch fünf bis sechs Wochen dauern.

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